Verkostungsnotiz: [Cuvée] - G&M - Vin de France 2019, Domaine La Bohème

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.01.24 20:07

Bezeichnung:	[Cuvée] - G&M - Vin de France
Winzer/Produzent:	Domaine La Bohème - Patrick Bouju
Land / Region:	Frankreich - Loire
Jahrgang:	2019
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus hauptsächlich Grenache gris und Muscat d’Alexandrie sowie Riesling und Auxerrois, L19
Preis:	24 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Culinaries - 12.05.2021
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.01.2024
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein trübes, leicht mattes Orange im Glas, fürs Näschen hält der Wein erstmal eine gerbstofflastige wie sekundäre, anfermentierte Mischung aus Kaki, Mandarine und Physalis bereit, ansatzweise auch eine Art brandfreier Mandarinenlikör. Geschmacksmäßig dann ebenfalls dieser flaumige wie nachdrückliche Fruchtmix, die Gerbstoffe sorgen für eine leichte Adstringenz, die Säure ist potent wie distinguiert, steinseitig gibt's Kalk, Kalk, Kalk mit ein paar kühlenden Einschlüssen. Beim Abgang lenkt die Frucht zur fluffigen Orangenseite hin, im Finale dann dezent wie prägend eine Cointreau-Spur. Vermutlich wird mein Wildhasenfiletpairingexperiment allgemein eher Kopfschütteln auslösen, ich fand's aber recht passend, auch wenn's eher so ein "Gegensätze ziehen sich an"-Ding ist. Der Wein für sich betrachtet ist ein völlig "fehlerfreier", dabei aber -zum Glück- nicht reintöniger Orange, einerseits filigran und auch irgendwie nobel wirkend, insbesondere die Frucht und die "spirituellen" Derivate davon sorgen aber auch für einigen Druck, ohne daß das Ganze irgendwie ins Mastige abgleitet, sehr gelungener Vertreter dieses Genres!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/01/08/oranges-wildhasenfiletpairingexperiment/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Cuvée] - G&M - Vin de France 2019 (Domaine La Bohème - Patrick Bouju) 

Ein trübes, leicht mattes Orange im Glas, fürs Näschen hält der Wein erstmal eine gerbstofflastige wie sekundäre, anfermentierte Mischung aus Kaki, Mandarine und Physalis bereit, ansatzweise auch eine Art brandfreier Mandarinenlikör. Geschmacksmäßig dann ebenfalls dieser flaumige wie nachdrückliche Fruchtmix, die Gerbstoffe sorgen für eine leichte Adstringenz, die Säure ist potent wie distinguiert, steinseitig gibt's Kalk, Kalk, Kalk mit ein paar kühlenden Einschlüssen. Beim Abgang lenkt die Frucht zur fluffigen Orangenseite hin, im Finale dann dezent wie prägend eine Cointreau-Spur.

Vermutlich wird mein Wildhasenfiletpairingexperiment allgemein eher Kopfschütteln auslösen, ich fand's aber recht passend, auch wenn's eher so ein 'Gegensätze ziehen sich an'-Ding ist. Der Wein für sich betrachtet ist ein völlig 'fehlerfreier', dabei aber -zum Glück- nicht reintöniger Orange, einerseits filigran und auch irgendwie nobel wirkend, insbesondere die Frucht und die 'spirituellen' Derivate davon sorgen aber auch für einigen Druck, ohne daß das Ganze irgendwie ins Mastige abgleitet, sehr gelungener Vertreter dieses Genres!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79681

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