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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 26.11.25 20:06 |
| Bezeichnung: |
Sauvignon blanc . Riesling - Pétillant Weiss - Deutscher Perlwein |
| Winzer/Produzent: |
d.b Schmitt |
| Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
| Jahrgang: |
2020 |
| Typ: |
Schaumwein |
| Rebsorte: |
Cuvée |
| Alkohol (Vol.%): |
13 |
| Verschluss: |
Naturkork |
| Weitere Angaben: |
L-Nr. 12-20 |
| Preis: |
20 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 08.03.2023 |
| Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
26.11.2025 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Verkostung vom 31.12.2023:
Ein etwas dunkleres Messing im Glas, minimalste Trübung, anfangs recht grober Blubber, der nach kurzer Zeit erheblich feiner wird und bleibt. Für die Nase gibt's superherbe Äpfel und knarzig-staubige Mirabellen, ordentlich Kalk im Anflug. Geschmacklich dann auch ein bißchen gegerbte Stachelbeere, Albedo von Pomelo und Ugli, sehr straffe, aber nicht kantige Säure, kühler Kalk als Basis. Auch der ziemlich lang hallende Nachhall ist herb-frisch mit deutlicher Agrumenalbedo-Betonung.
Wenn man's weiß, erschließen sich einem die beiden Sorten schon, ob ich da blind drauf gekommen wäre, denke ich eher nicht (allenfalls auf den SB-Anteil), denn insgesamt ist die Aromenkombination schon recht unique; sehr animierender, knarztrockener, aber auch geschmeidiger PétNat mit Alleinstellungsmerkmalen.
Wertung vom 31.12.2023: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
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Verkostung vom 26.11.2025:
Farblich ein minimalst getrübtes Messing, eher verhaltener, mittelfeiner Blubber, hält aber ordentlich durch; fürs Näschen gibt’s einen Mix aus herben Kornäpfeln und ein paar Reneclauden, die leicht wachsig-nussig daherkommen, dazu eine deutliche Hefenote. Geschmacklich wandeln sich die Reneclauden zu Mirabellen, auch sehr reduzierte Aprikosen spielen ein bißchen mit, dazu einiges an Agrumenalbeden von Ugli und Pomelo, leichte Kräuterspur aus der Estragonecke; die recht erfrischende Säurestruktur wird von Hefe und Gerbstoffen schön ergänzt und nicht in ihrer Wirkung eingebremst, mineralischerseits wirkt’s kühl-kalkig mit leichten Lehmeinschlüssen, das kann aber auch durch den Heferest bedingt sein. Beim schön langen Nachhhall zeigt dieser knalltrockene PétNat auch eine feine Extraktsüßespur, die durch den Heferest noch verfeinert wird.
Nach wie vor ein recht eigenständiger Schaum, was natürlich einerseits der nicht alltäglichen Rebsorten-Kombi geschuldet ist, andererseits ist das einfach insbesondere hinsichtlich Säure zu Gerbstoffen / Hefe super balanciert, was im Vergleich mit den mir bis dato bekannten Ancestrals schon recht herausragend ist. Schon wieder was, das eigentlich für die sonnendurchflutete Sommerterrasse gemacht ist, aber auch im tiefsten Winter schön zum Träumen anregt… |
| Trinkreife: |
trinken oder lagern |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/11/26/fondue-begruserli/ |
| Link 2: |
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| Link 3: |
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Bilder:
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