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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 20.09.25 19:45 |
| Bezeichnung: |
Savagnin - [Diedesfelder Paradies] - Pure - trocken - Pfälzer Landwein |
| Winzer/Produzent: |
Seckinger |
| Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
| Lage: |
Paradies (Diedesfeld - Pfalz) (in weinlagen.info) |
| Jahrgang: |
2022 |
| Typ: |
Weißwein |
| Rebsorte: |
Savagnin |
| Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
| Verschluss: |
Naturkork |
| Weitere Angaben: |
Los: 1223 |
| Preis: |
15,5 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 22.12.2023 |
| Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
20.09.2025 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Verkostung vom 29.12.2023:
Ein leicht trübes Messing fürs Äuglein, riecht nach cremig-gerbstoffiger, minimal wachsiger Kochbananenschale plus Quitte und Gelbblumen. Am Gaumen zuerst saurer Trockenhonig, dann wieder die Kochbananenschale plus Reneclaude in leicht reduktiv, dazu eine knackig-cremige Säure, dezent essigbaumgrün, Talcum und Kalk als Basis. Auch der ordentlich lange Nachhall geht in diese Richtung.
Ich war bei der Weinraterei erst etwas lost, den initialen Gedanken "Chardonnay" habe ich wieder verworfen, des Spenders fragenden Hinweis auf Jura auch, tatsächlich warf ich die Einschätzung in die Runde, daß das irgendwie Seckinger-Style ist. Mit der Sorte Savagnin -von der ich nicht wußte, daß die nun auch in D eine Heimat gefunden hat- ergab das dann tatsächlich ein sinniges Ganzes. Ganz großartige Interpretation dieser wunderbaren Jura-Rebsorte!
Wertung vom 29.12.2023: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
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Verkostung vom 20.09.2025:
Farblich ein leicht trübes Gelbocker, nasenmäßig zeigt sich sehr sekundär und flaumig ein Mix aus Yuzu und Physalis, die Fermentation der genannten Früchte führt ins entsprechend Teeige, Ankündigung heller Gerbstoffe. Am Gaumen präsentiert sich der Savagnin deutlich leichter als erwartet, die Yuzu wird zur Zitrone degradiert, die Säure ist stramm und doch sehr samtig, bodenseitig gibt’s Kalk und Magnesiumoxid. Dann ein ordentlich langer Nachhall mit viel Zitronenalbedo und Flaumsäure.
Das ist schon recht schön, hat aber gegenüber der Erstbegegnung doch einiges an Expressivität und Komplexität verloren; fragt sich nur, ob das so bleibt oder ob das nur ein Zwischentief ist, ein „3er“ ist’s jedenfalls aktuell nicht. Hat das Grillgut aber dennoch einigermaßen souverän begleiten können… |
| Trinkreife: |
keine Angabe |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/09/20/dauerndes-oder-temporaeres-tief-relaunch/ |
| Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/12/28/ladung-zur-caldeirada/ |
| Link 3: |
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Bilder:
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