Verkostungsnotiz: Riesling - Niederhäuser Hermannshöhle - trocken - Große Lage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 16.12.23 23:07

Bezeichnung:	Riesling - Niederhäuser Hermannshöhle - trocken - Große Lage - GG
Winzer/Produzent:	Dönnhoff
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Lage:	Hermannshöhle (Niederhausen - Nahe) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 7 753 010 29 16
Preis:	42 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenberg - 30.11.2016
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	16.12.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Fürs Auge ein leuchtendes Goldgelb, es riecht dicht und leicht warm nach allerlei Zitrusfrucht: Ugli, Mandarine und Kumquat sind vorndran, Zesten- / Spaltenverhältnis ca. 2 zu 1, dahinter auch leicht steinobstige Anklänge, zeitweise auch Kaki oder Mango im Vorbeiflug; mit Luft hauchweise auch was leicht Petroliges, das sich mit Luft allerdings formiert. Schmeckmäßig ist die gleiche Frucht im Einsatz, trotz ordentlich Druck auf dem Agrumenkessel und einer straffen Säure sowie einer leicht angeschieferten, kühlen Mineralik wirkt der an sich zuckerfreie Extrakt dennoch irgendwie "heimelig" um nicht zu sagen "kabinettig". Beim recht langen Abgang potenziert sich dann die kühle Mineralik deutlich, nun auch etwas VA-Schnitt, im Finale wird's mit Luft dann auch spürbar wachsig. Ich hatte erst vor Kurzem den 2008er im Glas, den ich auch durchaus schön fand -vor allem für Dönnhoff-Verhältnisse-, nur hätte ich mir da etwas weniger Wachs gewünscht und meinte, es wäre vielleicht besser gewesen, den Wein schon ein paar Jahre früher zu öffnen. Nun ist dieser hier 7 Jahre jünger, hat aber -vor allem mit Luft- nun auch schon einiges an Organochemie aufzuweisen, das mich jede Viertelstunde einen Schritt weiter von dem Wein entfernt. Dennoch insgesamt ein schönes Weinerlebnis, ein Herzenswein ist's jedoch nicht, da sind mir die klareren, kantigeren Sachen wie z.B. von Schäfer-Fröhlich deutlich lieber...
Trinkreife:	jetzt trinken
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Riesling - Niederhäuser Hermannshöhle - trocken - Große Lage - GG 2015 (Dönnhoff) 

Fürs Auge ein leuchtendes Goldgelb, es riecht dicht und leicht warm nach allerlei Zitrusfrucht: Ugli, Mandarine und Kumquat sind vorndran, Zesten- / Spaltenverhältnis ca. 2 zu 1, dahinter auch leicht steinobstige Anklänge, zeitweise auch Kaki oder Mango im Vorbeiflug; mit Luft hauchweise auch was leicht Petroliges, das sich mit Luft allerdings formiert. Schmeckmäßig ist die gleiche Frucht im Einsatz, trotz ordentlich Druck auf dem Agrumenkessel und einer straffen Säure sowie einer leicht angeschieferten, kühlen Mineralik wirkt der an sich zuckerfreie Extrakt dennoch irgendwie 'heimelig' um nicht zu sagen 'kabinettig'. Beim recht langen Abgang potenziert sich dann die kühle Mineralik deutlich, nun auch etwas VA-Schnitt, im Finale wird's mit Luft dann auch spürbar wachsig.

Ich hatte erst vor Kurzem den 2008er im Glas, den ich auch durchaus schön fand -vor allem für Dönnhoff-Verhältnisse-, nur hätte ich mir da etwas weniger Wachs gewünscht und meinte, es wäre vielleicht besser gewesen, den Wein schon ein paar Jahre früher zu öffnen. Nun ist dieser hier 7 Jahre jünger, hat aber -vor allem mit Luft- nun auch schon einiges an Organochemie aufzuweisen, das mich jede Viertelstunde einen Schritt weiter von dem Wein entfernt. Dennoch insgesamt ein schönes Weinerlebnis, ein Herzenswein ist's jedoch nicht, da sind mir die klareren, kantigeren Sachen wie z.B. von Schäfer-Fröhlich deutlich lieber...

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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