Verkostungsnotiz: [Hanepoot] - Sweet Cheeks - El Bandito

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.12.23 23:26

Bezeichnung:	[Hanepoot] - Sweet Cheeks - El Bandito - WO Swartland
Winzer/Produzent:	Testalonga
Land / Region:	Südafrika - Coastal Region
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Muscat d'Alexandrie
Alkohol (Vol.%):	11
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Stammt aus Muscatanlagen aus den späten 1950er Jahren. Nach der Lese vergären die Beerenhäute mit der Maische für 6 (oder 11?) Tage spontan und werden danach abgepresst und für ein halbes Jahr in einem 500 l-Faß ausgebaut. Danach leicht geschwefelt, ungeschönt und unfiltriert gefüllt. 600 Flaschen L-EBSC
Preis:	32 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinkombinat Hugel - 13.08.2022
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	15.12.2023
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Fürs Äuglein ein helleres, leicht trübes Mandarinorange, nasal eine Mischung aus orangen Blumen (deren Namen ich nicht parat habe, ein bißchen wie Nachtkerze in Orange oder auch blühender Christmas Tree) und sekundären, leicht anfermentierten, orangen Zesten verschiedener Varietäten, deutliche Gerbstoffankündigung. Auch geschmacklich deutlich orangeblumig mit feiner Agrumenuntermalung, lebendige, etwas flaumige Säure, einerseits ordentlich gerbstofflastig, andererseits wird dadurch die Leichtigkeit nicht beeinträchtigt, untendrunter gibt's ein Gemisch aus Kalk und Magnesiumoxid. Dann ein langer, fluffiger und doch ungetrübt (sic!) erfrischender Abgang, die Gerbstoffe sorgen für eine leichte Daueradstringenz. Den "Vins vivants" und insbesondere den Orangeweinen darunter wird ja gerne unterstellt, daß sie mit ihrer Machart die Rebsortencharakteristik übertünchen; das trifft in vielen Fällen auch zu, ist aber nicht generell so. Hier kommt der Muscat meiner Meinung nach äußerst schön zur Geltung, auch wenn die Floralik eben ins Orange abgleitet. Dazu ist der "Cheeks" einerseits wunderbar leicht bis fast filigran, andererseits aber auch stoffig genug, um ein ordentliches Pfund Ernsthaftigkeit mitzubringen. Also wieder mal so ein Gegensatzwein, wie ich sie generell liebe!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/12/15/orange-aus-za/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Hanepoot] - Sweet Cheeks - El Bandito - WO Swartland 2021 - Muscat d'Alexandrie (Testalonga) 

Fürs Äuglein ein helleres, leicht trübes Mandarinorange, nasal eine Mischung aus orangen Blumen (deren Namen ich nicht parat habe, ein bißchen wie Nachtkerze in Orange oder auch blühender Christmas Tree) und sekundären, leicht anfermentierten, orangen Zesten verschiedener Varietäten, deutliche Gerbstoffankündigung. Auch geschmacklich deutlich orangeblumig mit feiner Agrumenuntermalung, lebendige, etwas flaumige Säure, einerseits ordentlich gerbstofflastig, andererseits wird dadurch die Leichtigkeit nicht beeinträchtigt, untendrunter gibt's ein Gemisch aus Kalk und Magnesiumoxid. Dann ein langer, fluffiger und doch ungetrübt (sic!) erfrischender Abgang, die Gerbstoffe sorgen für eine leichte Daueradstringenz.

Den 'Vins vivants' und insbesondere den Orangeweinen darunter wird ja gerne unterstellt, daß sie mit ihrer Machart die Rebsortencharakteristik übertünchen; das trifft in vielen Fällen auch zu, ist aber nicht generell so. Hier kommt der Muscat meiner Meinung nach äußerst schön zur Geltung, auch wenn die Floralik eben ins Orange abgleitet. Dazu ist der 'Cheeks' einerseits wunderbar leicht bis fast filigran, andererseits aber auch stoffig genug, um ein ordentliches Pfund Ernsthaftigkeit mitzubringen. Also wieder mal so ein Gegensatzwein, wie ich sie generell liebe!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79517

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