Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 04.06.25 10:50

Bezeichnung: [Cuvée] - Sommerwein - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Die Winzerei - Harald Pairits
Land / Region: Österreich - Leithaberg
Jahrgang: 2022
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus ca. 40 % Sauvignon blanc, ca. 40 % Muskat Ottonel sowie ca 20 % Gelber Muskateller, LN04296/23
Preis: 6,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 06.05.2023
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 03.06.2025
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.11.2023:

Farbseitig haben wir hier ein relativ helles Strohgelb, nasenseitig gibt's in erster Linie einen Mix aus Löwenzahn, frisch gemähter Wiese und Heu, ansonsten komplett fruchtfrei. Schmeckseitig kommt zu den Wiesenstadien dann noch Zuckerrohr ohne freie Süße, die Säure ist einerseits ganz gut bemessen, hat aber doch mit der Extraktsüße des Zuckerrohrs ordentlich zu kämpfen, steinseitig wirkt das Ganze leicht kalkig bis hydrogencarbonatig. Der Abgang stürzt sich dann im Wesentlichen aufs Natron mit ein bißchen floraler Beimengung.

Im Vergleich mit dem Jahrgangsvorgänger, den ich noch begeistert als 3er eingestuft habe, ist diese Ausgabe durch das vollständige Fehlen der zitrischen Seite und der etwas dämpfenden Mineralik sehr deutlich hinter dem 21er einzuordnen; allerdings muß ich fairerweise dazu sagen, daß der Wein schon einen knappen Tag offen war, als ich ihn ins Glas bekam. Eignet sich in der Form zwar gut als Schorlewein, in die Nachkaufriege schafft er's aber nicht, muß ich demnächst nochmal in frisch aufgeschraubt probieren...

Wertung vom 01.11.2023: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 14 von 25

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Verkostung vom 03.06.2025:

Farblich ein mittleres Strohgelb, nasenmäßig zeigt sich der Sommerwein ganz etikettenkonform relativ grasig-kräuterig mit viel Estragon, Dill und Kerbel, dazu Stachelbeere und Kiwi. Am Gaumen kommen auch ein paar gelbere Aromen dazu, eine Art Mirabellenkonzentrat schwingt mit, kräuterseitig auch Zitronengras, dazu ein kleines Kräuterbitterchen, irgendwie wie Chinin in grün; die Säure ist stramm und klar, steinseitig sind wir recht bachbettig unterwegs. Dann ein recht langer Nachhall, der auch eine leicht grünkaramellige Spur zieht, hier gefühlt die höchste Extraktsüße mit Blick zur Limettenzeste.

Initial war ich von diesem Jahrgang ja nicht so begeistert wie vom 21er und hatte den Wein an sich schon in die Kochweinriege degradiert, aber mit ein paar Jahren Kellerlager hat sich das nun doch recht ansehnlich, vor allem aber sehr überraschend entwickelt. Nur werden vermutlich die wenigsten Käufer davon aktuell noch was haben…
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2025/06/04/der-sommer-geht-in-die-breite/
Link 2: -
Link 3: -
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