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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 27.10.23 23:32 |
| Bezeichnung: |
Pinot Meunier - Les Vignes d'Autrefois - extra brut - Champagne [AOP] |
| Winzer/Produzent: |
Laherte Frères |
| Land / Region: |
Frankreich - Champagne |
| Jahrgang: |
2016 |
| Typ: |
Schaumwein |
| Rebsorte: |
Schwarzriesling |
| Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
| Verschluss: |
sonstige |
| Weitere Angaben: |
Die Trauben hierfür stammen aus Parzellen der Orte Chavot und Mancy, Pflanzdaten der Rebstöcke zwischen 1947 und 1964, gewachsen auf tief tonig-schluffigem Boden mit Kreide, kleinen Kieseln und Feuerstein, auf hartem Kalkstein ruhend. Der Grundweinausbau erfolgte in 228 l-Fässern, keine malolaktische Gärung, 6 Monate Feinhefelager mit regelmäßiger Bâtonnage, anschließend Tirage; wurde im Januar 2020 mit einer Dosage von 2 bis 4 g/l dégorgiert. 3277 Flaschen, Verbundkork,
L.15 |
| Preis: |
57,52 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Grands Bourgognes - 30.03.2022 |
| Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
27.10.2023 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Fürs Äuglein ein helleres Apricot, äußerst feines Geblubbere mit erheblicher Ausdauer. Nasal gibt's einen leicht angehefeknödelten Mix aus Papaya, Cantaloupe-Melone, weißer Johannisbeere und etwas Physalis, ein Hauch Kurkuma sowie ein aparter Säurenebel. Schmeckt auch von der Fruchtseite her so, allerdings schiebt sich die Johannisbeere nach vorne und es sind auch ein paar rote Beerchen dabei; mit der zupackenden wie samtigen Säure kommt eine Yuzu mit, die Knödelseite hier nur als Oberschwingung, deutliches Kreidebett als Basis. Beim amtlich langen Abgang rüsten die Agrumen ordentlich auf, Yuzu, Zitrone und Ugli sorgen für zackige Aktivität im Backen- bis Rachenbereich incl. eines leichten Pampelmusenbitterchens, fruchtseitig insbesondere im Finale eine Konzentration auf die orangen Anteile.
Das ist schon ein äußerst spannender Schampus, der trotz seiner leichten Dosage ungemein knackig wirkt, aber dennoch gleichberechtigt einiges an Geschmeidigkeit zuläßt, bleibt aber insgesamt klar auf der eher fordernden Seite der Champagnerstilistiken ohne deshalb ins allzu Karg-Kantige abzugleiten. Auch die exotischen Fruchtanteile haben keinerlei Kitsch im Gepäck, was nach meiner Erfahrung leider nicht selbstverständlich ist. Alles in allem ein sehr würdiges Getränk zur Feier des Champagner-Tags! |
| Trinkreife: |
trinken oder lagern |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/10/27/tag-des-champagners/ |
| Link 2: |
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| Link 3: |
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Bilder:
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