Verkostungsnotiz: Pinot noir - "Rechtenbach" - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.10.23 21:26

Bezeichnung:	Pinot noir - "Rechtenbach" - trocken - [Ortswein]
Winzer/Produzent:	Friedrich Becker
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2014
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 5 066 012 36 17
Preis:	16 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 14.10.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.10.2023
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein deutlich angeziegeltes Rubinrot, nasal ohne jeden Anlauf in amtlicher Dichte samtiges Holz mit etwas Karamell und Zeder, später auch Pfifferling und Ziegenbart, erst in zweiter Reihe gibt's sehr sekundäre, reife Kirsche, ansatzweise auch rote Pflaume. Geschmacklich dann klar auf der herb-kantigen Seite unterwegs, straffe Säure, fast ruppige Frucht, waldlose Gelbpilze, null Süße (weder Extrakt noch Zucker), mit Luft auch etwas animierender Kleber, viel puffernder Kalk. Auch der Abgang ist füllig und kantig-frisch zugleich. Ein sehr schöner cool-climate-Spätburgunder, der in keinem Stadium auch nur irgendeine Schwäche zeigt, ist aber beileibe kein Schmeichel-Pinot, sondern er steht zu seinen Ecken und Kanten, genau der Typus an Kaltjahr-Pinot, wie ich ihn schätze, aber viel zu selten finde.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/10/15/ade-qw/
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Pinot noir  - 'Rechtenbach' - trocken - [Ortswein] 2014 - Spätburgunder (Pinot noir) (Friedrich Becker) 

Farblich ein deutlich angeziegeltes Rubinrot, nasal ohne jeden Anlauf in amtlicher Dichte samtiges Holz mit etwas Karamell und Zeder, später auch Pfifferling und Ziegenbart, erst in zweiter Reihe gibt's sehr sekundäre, reife Kirsche, ansatzweise auch rote Pflaume. Geschmacklich dann klar auf der herb-kantigen Seite unterwegs, straffe Säure, fast ruppige Frucht, waldlose Gelbpilze, null Süße (weder Extrakt noch Zucker), mit Luft auch etwas animierender Kleber, viel puffernder Kalk. Auch der Abgang ist füllig und kantig-frisch zugleich.

Ein sehr schöner cool-climate-Spätburgunder, der in keinem Stadium auch nur irgendeine Schwäche zeigt, ist aber beileibe kein Schmeichel-Pinot, sondern er steht zu seinen Ecken und Kanten, genau der Typus an Kaltjahr-Pinot, wie ich ihn schätze, aber viel zu selten finde.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79174

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