Verkostungsnotiz: Silvaner - [Obereisenheimer Höll] - II - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.10.23 20:12

Bezeichnung:	Silvaner - [Obereisenheimer Höll] - II - [trocken] - Landwein Main
Winzer/Produzent:	Tom Glass
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Höll (Obereisenheim - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	LNr. 0123
Preis:	15 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Rot Weiss Rosé - 23.09.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.10.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein minimalst getrübtes Strohgelb im Glas, nasal gibt's Filigranfrucht in gelb plus Zitronenalbedo, später auch deutlich gerbstoffig. Am Gaumen dann erheblich expressiver mit auch leicht oxidativer Frucht, dazu noch Orangenalbedo, ganz leicht heller Tabak; die Gerbstoffe verursachen einen Mikrofaserpelz, samtige wie agile Säure, Kalk-Kreide-Basis, mit Luft auch dezente, teeige Noten. Abgangsseitig dann einiger Extrakt der geschmeidigeren Art, wird aber durch das fluffige Säure-Agrumen-Gemisch auf der beschwingten Seite gehalten. Filigran und doch expressiv, überraschend vor allem die leicht oxidativen Noten, die ein ganz klein bißchen Jura-Feeling ins Spiel bringen, würde ich als "Halbnaturinger" einordnen. Vielleicht bringt etwas Reife noch ein bißchen mehr Komplexität, die eine Höherstufung rechtfertigen würde. Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: kurz und knapp gesagt bzw. geschrieben erweist sich der "II" als äußerst stabil, allenfalls der Tabak hat leicht zugenommen und sich dabei ein bißchen in eine grünlichere Richtung gewendet, was beim Nachhall zu einem kleinen Bitterchen führt; qualitativ keine Änderung.
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/10/15/ade-qw/
Link 2:	-
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Silvaner - [Obereisenheimer Höll] - II - [trocken] - Landwein Main 2021 (Tom Glass) 

Ein minimalst getrübtes Strohgelb im Glas, nasal gibt's Filigranfrucht in gelb plus Zitronenalbedo, später auch deutlich gerbstoffig. Am Gaumen dann erheblich expressiver mit auch leicht oxidativer Frucht, dazu noch Orangenalbedo, ganz leicht heller Tabak; die Gerbstoffe verursachen einen Mikrofaserpelz, samtige wie agile Säure, Kalk-Kreide-Basis, mit Luft auch dezente, teeige Noten. Abgangsseitig dann einiger Extrakt der geschmeidigeren Art, wird aber durch das fluffige Säure-Agrumen-Gemisch auf der beschwingten Seite gehalten.

Filigran und doch expressiv, überraschend vor allem die leicht oxidativen Noten, die ein ganz klein bißchen Jura-Feeling ins Spiel bringen, würde ich als 'Halbnaturinger' einordnen. Vielleicht bringt etwas Reife noch ein bißchen mehr Komplexität, die eine Höherstufung rechtfertigen würde.

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: kurz und knapp gesagt bzw. geschrieben erweist sich der 'II' als äußerst stabil, allenfalls der Tabak hat leicht zugenommen und sich dabei ein bißchen in eine grünlichere Richtung gewendet, was beim Nachhall zu einem kleinen Bitterchen führt; qualitativ keine Änderung.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79171

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