Verkostungsnotiz: Sauvignon blanc - [zweimännerwein] - Ehl Stahl - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.09.23 21:34

Bezeichnung:	Sauvignon blanc - [zweimännerwein] - Ehl Stahl - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Stahl
Land / Region:	Deutschland - Tauberfranken
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 7251 014 16
Preis:	18 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 09.12.2017
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	27.09.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein dichteres Goldgelb, nasal gleich klar als angereifter, angegelbter Sauvignon erkennbar: Kaki neben Jostabeere, Muskatblüte neben Estragon, auch etwas Pfeffer im Anflug. Schmeckt dann auch nach leicht gepfefferter Schutzleiterfrucht, die dadurch leicht bizzelig wirkt, es ist ordentlich Extrakt im Spiel, die Säure verhindert aber ein Abgleiten in die Behäbigkeit; die Würze agiert hier mehr auf der Muskatseite, steinseitig gefühlt eine Art Ton mit einzelnen Schiefersprengseln. Abgangsseitig bleibt kaum noch grüne Frucht übrig, fast alles spielt sich hier im orangen Bereich ab incl. einiger gleichfarbiger Zesten, im Finale dann fast Kumquat pur. Ein SB, der für mich hinsichtlich der regionalen Stilistik nicht einzuordnen ist, ein bißchen "loireig" ist er zwar schon, aber er schleppt auch kantig-rustikale Elemente mit, die mir bei echten Loire-SB's noch nicht untergekommen sind. Typisch fränkisch? Das gibt's wohl bei der Sorte noch nicht, aber wenn sich das hier Erlebte als Benchmark für Franken-SB festigen sollte, wär das schon was sehr Ordentliches...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/09/27/typischer-franken-sb/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Sauvignon blanc - [zweimännerwein] - Ehl Stahl - trocken - Qw 2015 (Stahl) 

Im Glas ein dichteres Goldgelb, nasal gleich klar als angereifter, angegelbter Sauvignon erkennbar: Kaki neben Jostabeere, Muskatblüte neben Estragon, auch etwas Pfeffer im Anflug. Schmeckt dann auch nach leicht gepfefferter Schutzleiterfrucht, die dadurch leicht bizzelig wirkt, es ist ordentlich Extrakt im Spiel, die Säure verhindert aber ein Abgleiten in die Behäbigkeit; die Würze agiert hier mehr auf der Muskatseite, steinseitig gefühlt eine Art Ton mit einzelnen Schiefersprengseln. Abgangsseitig bleibt kaum noch grüne Frucht übrig, fast alles spielt sich hier im orangen Bereich ab incl. einiger gleichfarbiger Zesten, im Finale dann fast Kumquat pur.

Ein SB, der für mich hinsichtlich der regionalen Stilistik nicht einzuordnen ist, ein bißchen 'loireig' ist er zwar schon, aber er schleppt auch kantig-rustikale Elemente mit, die mir bei echten Loire-SB's noch nicht untergekommen sind. Typisch fränkisch? Das gibt's wohl bei der Sorte noch nicht, aber wenn sich das hier Erlebte als Benchmark für Franken-SB festigen sollte, wär das schon was sehr Ordentliches...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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