Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 22.11.24 15:04

Bezeichnung: [Cuvée] - Pet Nat Vol 4 - [brut] - Perlwein aus Österreich
Winzer/Produzent: Fuchs und Hase
Land / Region: Österreich - Kamptal
Jahrgang: 2021
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Kronkorken
Weitere Angaben: Cuvée aus Müller Thurgau und Grüner Veltliner, L-04/22
Preis: 19,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 11.05.2023
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 02.11.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 10.09.2023:

Ein minimalst angetrübtes Messing zeigt sich, sehr feiner Blubber, der nach relativ kurzer Zeit stark zusammenfällt, beim Trinken dann aber doch gut präsent ist. Riecht nach sehr sekundärem Steinobst wie Mirabelle & Co., auch leichte Anklänge von gelber Orange, ein Hauch Hefe. Geschmacklich dann auf der Fruchtseite auch noch etwas mürberer Apfel, dezent Trockenhonig (Rosmarin-?), die Säure ist straff und geschmeidig zugleich, steinseitig bin ich bei einem Lehm-Kalk-Gemisch. Der Abgang bizzelt trotz des an sich eher verhaltenen Blubbers ziemlich lange nach, kann auch ein bißchen GV-Pfeffer sein, aus dem Fruchtextrakt resultiert etwas Trockensüße, welche durch die Säure schön gepuffert wird.

Das ist ein einerseits feiner, dabei aber durchaus stoffiger PétNat mit sehr "seriöser", weil überhaupt nicht hervorstechender Frucht und einer sehr elegant-frischen Säurestruktur.

Wertung vom 10.09.2023: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

-------

Verkostung vom 02.11.2024:

Ein mittlerweile deutlich angedunkeltes Messing zeigt sich im Glas, der eher spärliche Blubber ist sehr fein und mäßig ausdauernd, nasal eine Mischung aus Holunderblüte und etwas reiferen Äpfeln, auch einige sehr trockene, fast staubige Zitrusaromen von der orangen Seite. Am Gaumen bizzelt’s gut nach, auch wenn visuell kaum noch Geblubbere wahrnehmbar ist, der Apfel-Agrumenstaub-Mix schleppt ein leichtes Bitterchen mit, etwas bittere, leicht glimmerige Basis. Auch der Nachhall lebt von dem knarzetrockenen, hier gut eisensalzgepudertem Fruchtmix.

Steht nun deutlich reifer im Glas, hat aber nicht abgebaut, sondern sich lediglich auf gleichem Niveau schön entwickelt; ob man nun mit einer gewissen Eile die Restflaschen öffnen sollte oder sich entspannt zurücklehnen kann, kann ich in diesem Fall leider so gar nicht beurteilen…
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/11/14/heimkehrerschaum/
Link 2: -
Link 3: -
  Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 222 mal abgerufen

Bilder:

 

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):


Einbindung als Text (forenunabhängig):


Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:





Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
RSS      2004 - 2024 von Gerald Schuster, Advanced Technical Software :: e-mail: webmaster@verkostungsnotizen.net :: Datenschutzerklärung