Verkostungsnotiz: [Jacquère] - Chien d'arrêt

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.09.23 21:37

Bezeichnung:	[Jacquère] - Chien d'arrêt - Vin de France
Winzer/Produzent:	Domont
Land / Region:	Frankreich - Savoie
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Jacquère
Alkohol (Vol.%):	11,2
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L CDA 0722
Preis:	24,2 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Les Caves du Château - 29.08.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	01.09.2023
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Fürs Äuglein gibt's ein ganz leicht angetrübtes Strohgelb mit Messingtouch, es riecht nach sekundärer, leicht anfermentierter Zitrone und ebensolcher Yuzu, dezent angecremt, ein Hauch gesalzene Haselnuß. Am Gaumen dann wieder dieses leichte Zitronencremefeeling, die Säure ist straff und lebendig, jedoch auf eine recht noble, zurückhaltende Art; flaumige, aber nicht schmeichelnde Tuffbasis mit signifikanter Salzbeimengung. Abgangsseitig macht sich das Salz am meisten bemerkbar, wobei auch hier nix Vordergründiges da ist, dennoch wirkt die Mineralseite hier besonders prägend. So karg und kleinteilig die Gegend weinbautechnisch visuell wirkt, so kommen auch die Weine daher; die Aromen wirken stark zurückgenommen und aufs Wesentliche reduziert, allerdings hat man dann im Glas kein dünnes Wässerchen, sondern einen doch recht selbstbewußten Wein, der in erster Linie durch seine klare Struktur überzeugt und eine weitergehende Komplexität gar nicht nötig zu haben scheint. Fast unauffälliger und dabei dennoch sehr überzeugender Wein, der trotz oder gerade wegen seiner Distinguiertheit sehr gut zur gegrillten Ardèche-Dorade ( :D ) paßte.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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[Jacquère] - Chien d'arrêt - Vin de France 2021 (Domont) 

Fürs Äuglein gibt's ein ganz leicht angetrübtes Strohgelb mit Messingtouch, es riecht nach sekundärer, leicht anfermentierter Zitrone und ebensolcher Yuzu, dezent angecremt, ein Hauch gesalzene Haselnuß. Am Gaumen dann wieder dieses leichte Zitronencremefeeling, die Säure ist straff und lebendig, jedoch auf eine recht noble, zurückhaltende Art; flaumige, aber nicht schmeichelnde Tuffbasis mit signifikanter Salzbeimengung. Abgangsseitig macht sich das Salz am meisten bemerkbar, wobei auch hier nix Vordergründiges da ist, dennoch wirkt die Mineralseite hier besonders prägend.

So karg und kleinteilig die Gegend weinbautechnisch visuell wirkt, so kommen auch die Weine daher; die Aromen wirken stark zurückgenommen und aufs Wesentliche reduziert, allerdings hat man dann im Glas kein dünnes Wässerchen, sondern einen doch recht selbstbewußten Wein, der in erster Linie durch seine klare Struktur überzeugt und eine weitergehende Komplexität gar nicht nötig zu haben scheint. Fast unauffälliger und dabei dennoch sehr überzeugender Wein, der trotz oder gerade wegen seiner Distinguiertheit sehr gut zur gegrillten Ardèche-Dorade ( :D ) paßte.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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