Verkostungsnotiz: Riesling - Amphores - sec - AOC Alsace 2021, Zeyssolff

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.08.23 21:57

Bezeichnung:	Riesling - Amphores - sec - AOC Alsace
Winzer/Produzent:	Zeyssolff
Land / Region:	Frankreich - Elsass
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Die Trauben stammen aus Gertwiller und Heiligenstein und durften 10 Monate in einer Amphore verweilen, LOT : RIA21
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Aux Saveurs de Colmar - 26.08.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	27.08.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein helleres Goldgelb, nasal zeigen sich Zitronen- und Pampelmusenalbedo sowie gelbe Kiwi, anfangs ist noch etwas Nivea-Creme im Spiel, die sich mit Luft jedoch fast vollständig verzieht. Gaumal dann der gleiche Fruchteindruck, das leicht Cremige baut sich auch hier deutlich ab, was der straffen und dennoch leicht samtigen Säure mehr Raum und der Knochentrockenheit Struktur gibt; dazu was leicht Herb-Kräuteriges, anfangs auch etwas Wakame, steinseitig fällt mir am ehesten noch ein Mix aus Kalk und Ton ein. Beim Abgang ist dieses Wechselspiel zwischen der samtigen und der frischen Seite besonders deutlich und sorgt mit der hier auch länger präsenten, grünlichen Algenseite für einige Spannung. Ich denke, niemand muß sich nicht schämen, wenn man diesen Riesling nicht als solchen erkennt. Auch wenn der Wein anfangs einen leicht behäbigen Einstieg hat, entwickelt er sich mit der Zeit zu einem recht charakterstarken, eigenwilligen und auch agilen Vertreter dieser Sorte, der mit den etwas fülligeren, konventionellen Elsaß-Rieslingen zum Glück nur wenig gemein hat. Sehr schöne Bereicherung meiner Weinwelt!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/08/28/auch-im-elsas-gibts-amphoren/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Amphores - sec - AOC Alsace 2021 (Zeyssolff) 

Visuell ein helleres Goldgelb, nasal zeigen sich Zitronen- und Pampelmusenalbedo sowie gelbe Kiwi, anfangs ist noch etwas Nivea-Creme im Spiel, die sich mit Luft jedoch fast vollständig verzieht. Gaumal dann der gleiche Fruchteindruck, das leicht Cremige baut sich auch hier deutlich ab, was der straffen und dennoch leicht samtigen Säure mehr Raum und der Knochentrockenheit Struktur gibt; dazu was leicht Herb-Kräuteriges, anfangs auch etwas Wakame, steinseitig fällt mir am ehesten noch ein Mix aus Kalk und Ton ein. Beim Abgang ist dieses Wechselspiel zwischen der samtigen und der frischen Seite besonders deutlich und sorgt mit der hier auch länger präsenten, grünlichen Algenseite für einige Spannung.

Ich denke, niemand muß sich nicht schämen, wenn man diesen Riesling nicht als solchen erkennt. Auch wenn der Wein anfangs einen leicht behäbigen Einstieg hat, entwickelt er sich mit der Zeit zu einem recht charakterstarken, eigenwilligen und auch agilen Vertreter dieser Sorte, der mit den etwas fülligeren, konventionellen Elsaß-Rieslingen zum Glück nur wenig gemein hat. Sehr schöne Bereicherung meiner Weinwelt!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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