Verkostungsnotiz: Riesling - Pure - R[uppertsheim] - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.08.23 21:28

Bezeichnung:	Riesling - Pure - R[uppertsheim] - [trocken] - Pfälzer Landwein
Winzer/Produzent:	Seckinger
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2019
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Los-Nr. 03/20
Preis:	13 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinocentral - 18.11.2021
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	25.08.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein dunkleres Goldgelb bis Messing, trotz Naturkork immer noch einiger Bizzel im Glas. Riecht straff nach allerlei Zesten und Albedo von gelben Agrumen, etwas reife Karambole noch, ein Hauch Handcreme, angekündigte Frische mit Substanz. Am Gaumen wirken die Zitrusaromen einerseits sehr frisch, andererseits sorgt aber auch eine deutliche Gerbstofflast für Ernsthaftigkeit, dieser steht wiederum die quirlige Bizzelsäure gegenüber, darunter wirkt's ziemlich tuffig. Beim mehrminütigen Nachhall setzen sich ein paar gelbe Zesten recht prominent in Szene, im Finale bizzelt's eine Ewigkeit nach, fast wie gelbe Ahoi-Brause ohne jeglichen Kitsch. Die wenigsten Weine bringen die "Zisch weg"-Komponente und eine gewisse -wie soll ich sagen?- Seriösität widerspruchsfrei in einem Glas unter. Hier klappt das mit spielerisch wirkender Leichtigkeit, als wär's das Normalste von der Welt. Wenn bei der Weingenese vornehmlich Intuition im Spiel war und kein bißchen Plan, schlüssig wär's. Großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/08/28/edler-zischer/
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Link 3:	-
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Riesling - Pure - R[uppertsheim] - [trocken] - Pfälzer Landwein 2019 (Seckinger) 

Farblich ein dunkleres Goldgelb bis Messing, trotz Naturkork immer noch einiger Bizzel im Glas. Riecht straff nach allerlei Zesten und Albedo von gelben Agrumen, etwas reife Karambole noch, ein Hauch Handcreme, angekündigte Frische mit Substanz. Am Gaumen wirken die Zitrusaromen einerseits sehr frisch, andererseits sorgt aber auch eine deutliche Gerbstofflast für Ernsthaftigkeit, dieser steht wiederum die quirlige Bizzelsäure gegenüber, darunter wirkt's ziemlich tuffig. Beim mehrminütigen Nachhall setzen sich ein paar gelbe Zesten recht prominent in Szene, im Finale bizzelt's eine Ewigkeit nach, fast wie gelbe Ahoi-Brause ohne jeglichen Kitsch.

Die wenigsten Weine bringen die 'Zisch weg'-Komponente und eine gewisse -wie soll ich sagen?- Seriösität widerspruchsfrei in einem Glas unter. Hier klappt das mit spielerisch wirkender Leichtigkeit, als wär's das Normalste von der Welt. Wenn bei der Weingenese vornehmlich Intuition im Spiel war und kein bißchen Plan, schlüssig wär's. Großer Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=78950

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