Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 19.07.24 18:15

Bezeichnung: Zweigelt - [Höfleiner] - Rubin Carnuntum - trocken - Carnuntum DAC
Winzer/Produzent: Artner
Land / Region: Österreich - Carnuntum
Jahrgang: 2020
Typ: Rotwein
Rebsorte: Zweigelt
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: aus den Höfleiner Rieden Steinäcker, Aubühl und Bühlweingarten (Subriede von Bühl), LN 17918/21
Preis: 12,47 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 15.06.2023
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 18.07.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.08.2023:

Im Glas ein sehr dunkles Violettrot mit geringer Transparenz, es riecht gleich ziemlich beerig nach Brom- und Heidel-, auch etwas rote Pflaume, ein leichter, herber Holzhauch noch. Am Gaumen etwas leichter wirkend als angekündigt, auch hier sehr beerig, aber nicht unbedingt saftig, wirkt trotz aller Fruchtfülle fast leichtfüßig; die Säure verstärkt das Niederviskositätsgefühl, dann noch ein bißchen Holzteer auf Kreide. Abgangsmäßig macht sich dann ein bißchen Buchenstaub bzw. -schliff bemerkbar, es sind auch ein paar verbrannte Bestandteile dabei.

Wie erwartet ist das hier mehr der Fruchtinger, ist auch aromatisch gar nicht mal unflott (vor allem nasenmäßig), der an sich gut dosierte Extrakt und auch die nicht gerade schmächtige Säure stehen jedoch seltsam uninspiriert nebeneinander, sodaß die eigentlich angesagte Spannung nicht anliegt, gefühlte Fülle und Leere stehen sich quasi gegenüber. Vielleicht schleift sich das mit etwas Kellerlager auch noch ein, aber aktuell lockt mich das nicht hinter dem Ofen vor.

Wertung vom 01.08.2023: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25

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Verkostung vom 18.07.2024:

Im Glas ein dunkles Violettrot mit mäßiger Transparenz, riecht vor allem dunkelbeerig, Heidel- und Brom- vorndran, etwas Zeder, ein bißchen was Dunkeletherisches. Geschmacklich im Prinzip genauso, ordentlicher Extrakt (aber nicht extraktsüß), relativ feine Tanninstruktur, die eine leichte Adstringenz verursacht, eine recht gut austarierte Säure, auch einige schwere, erdige Basisaromen. Der mehrminütige Nachhall setzt dann doch ein bißchen Extraktsüße in Szene, wir bleiben aber auf der angenehmen Seite.

Für einen Zweigelt-Fruchtinger ist das mittlerweile schon recht ordentlich, man hat ziemlich viel Wein im Glas und auch wenn das nicht gerade die feine Klinge ist, ist das nunmehr deutlich stimmiger als vor einem Jahr. Wenn man also mal keine Nerds zu Gast hat…
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/07/19/ein-rubin-aus-osterreichs-osten/
Link 2: -
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