Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.07.23 13:51 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Stratos - mash - trocken - Wein aus Österreich |
Winzer/Produzent: |
Straka |
Land / Region: |
Österreich - Eisenberg |
Jahrgang: |
2021 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus Welschriesling, Weißburgunder und Sauvignon blanc zu gleichen Teilen, L-13-9-2022 |
Preis: |
18 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 06.05.2023 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
28.07.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Farblich ein leicht trübes Gelbocker bis Rotguß, fürs Riechgerät gibt's einen Mix aus fermentierten Zitronen und ein paar ebensolchen Mirabellen, deutliche Gerbstoffankündigung. Geschmacklich der gleiche herb-sekundäre Fruchteindruck plus noch etwas Limette in ebenfalls fermentiertem Zustand, knarztrocken und leicht dehydrierend, flaumige wie straff-kantige Säure, ein bißchen Wakame noch, der in der Gegend vorhandene Grünschiefer scheint seine Spuren prägnant hinterlassen zu haben. Nachhallmäßig machen sich zuerst einige leicht vegetabile Bitterchen durchaus angenehm und erfrischend bemerkbar, bevor leicht flaumige Limetten- und Pomelozesten für einen weiteren Frischekick sorgen.
Der gemashte Stratos präsentiert sich mir als quasi grüner Orange "light", was jedoch nicht bedeutet, daß wir hier über Substanzlosigkeit reden müßten. Das hat schon ordentlich Zug und vermeidet konsequent alles, was auch nur in irgendeiner Weise in Richtung plakativer Primärfrucht mit Schmeichelsüße schielen würde, wie das bei welschrieslinghaltigen Getränken aus der Ecke eigentlich leider die Regel ist. Wohl auch deshalb (trüb isser ja auch noch, auweia!) kein Wein mit Prüfsegen, wieder mal "zum Glück!" muß ich sagen, große Freude!
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasal nun auch etwas Steinobstfermentat, gaumal nun auch ein paar orangere Agrumennoten, vor allem aber die signifikante Entwicklung einer Salzspur, gleichzeitig dafür weniger Grünalgen, dennoch bleibt ein grünkräuteriger Kick übrig. Auch der ausufernde Nachhall kommt nun prägnant gesalzen daher.
Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/07/30/gruner-orange-aus-dem-supermarkt/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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