Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 21.09.24 11:06 |
Bezeichnung: |
Cabernet Sauvignon - Rosalia - Vin de France |
Winzer/Produzent: |
Domaine du Closel |
Land / Region: |
Frankreich - Loire |
Jahrgang: |
2019 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Cabernet Sauvignon |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
sonstige |
Weitere Angaben: |
DIAM 3-Verschluß,
VDFROSA19BT |
Preis: |
14,17 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 19.08.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
20.09.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 07.07.2023:
Granatrot mit leicht ziegeligen Rändern und erhöhter Transparenz, nasal gibt's einen Beerenmix mit Wacholder und etwas Orangenalbedo sowie Markierstift. Geschmacklich dann recht kreidig-samtige schwarze Johannisbeeren, etwas weißer Rauch; mittlere Tanninfracht mit sehr feiner Pelzgenese, gut austarierte Säure, flaumiger Tuff als Basis. Der schön lange Abgang präsentiert dann auch Häuche von Erd- und Himbeere, welche jedoch amtlich mit Kreide und Talcum gecoatet sind.
Cabernet Sauvignon von der Loire hatte ich meiner Erinnerung nach noch nie im Glas, die "Franc-Variante" ist da für mich eigentlich das Maß der Dinge. In holzfrei und mit satter Kalkunterlage ist das in meinen Augen bzw. meinem Gaumen fast interessanter als die üblichen Holzvarianten z.B. aus dem Bordelais (wobei's da meines Wissens nach kaum reinsortige CS gibt, aber in der Region habe ich aufgrund geringer Erfahrung bzw. mäßigem Interesse auch nur Minimalstwissen) und hat damit stilistisch nach meiner Wahrnehmung rein gar nichts zu tun. Für mich eine sehr schöne Interpretation dieser Weltweit-Massentraube.
Wertung vom 07.07.2023: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
-------
Verkostung vom 20.09.2024:
Farblich hat sich nichts Wesentliches verändert, immer noch granatrot mit leicht ziegeligen Rändern und erhöhter Transparenz; fürs Näschen dann leicht kompottige Erdbeeren (mit Luft deutlich schwindend) mit etwas Blutorange, Kreide im Anflug. Schmeckt dann mehr sekundär johannisbeerig mit viel Kalk- und Talcumcoating und mürbem Kirschzusatz, dann sehr feinkörniges, leicht adstringierendes Tannin, flaumige Säure, bodenseitig dann die angekündigte Kreide, gewürzt mit einer Spur Rosenpaprika. Auch abgangsseitig setzen sich die Flaumtannine gut in Szene, im Finale dann wieder dieser leichte Rosenpaprikatouch.
Vielleicht hat der Wein nunmehr ein paar Kanten weniger, dafür hat er etwas an Harmonie gewonnen ohne deshalb beliebiger zu werden, das ist für mich oft so ein bißchen die Kehrseite dieser vielzitierten Eigenschaft. Hat auch heute nichts mit Bordeaux-Stilistik zu tun, vor allem deswegen, weil kein Holz im Spiel ist, zumindest kein vordergründiges; ob an der Loire die CS-Uhren jedoch generell anders gehen als im Bordelais kann ich letztlich nicht sagen, da ich außer diesem Wein noch keinen anderen Vertreter der Sorte aus der Region probieren konnte. Ich weiß auch nicht, ob „Rosalia“ verschlußanfällig ist, wie das mit Bordeaux-Weinen die Regel ist, jedenfalls deutet aktuell nichts darauf hin. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/09/20/auch-an-der-loire-gibts-cs/ |
Link 2: |
- |
Link 3: |
- |
|
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 216 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|