Verkostungsnotiz: Pi No Gold Extra Brut 2008, Ökonomierat Rebholz

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.09.23 20:34

Bezeichnung:	Pi No Gold Extra Brut
Winzer/Produzent:	Ökonomierat Rebholz
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2008
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	33,9 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(94/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	07.07.2023
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	90 % Spätburgunder, 10 % Chardonnay, über 100 Mon auf der Hefe, 04/19 degorgiert Reife, aufgeschossene Nase, Holunderblüte im Oberton, getrocknete Aprikose, Hefezopf, Hauch Kandis und Vanille vom Holz, auch etwas Honig. Im Mund bei sehr feinem, kein Volumen aufbauendem mousseux mit richtig viel Wumms im Antrunk, der dann aber genial in der Mitte und v.a. hinten raus von der expressiv auffächernden, frischen Säure ins Gleichgewicht gebracht wird, dabei mit einem Hauch (Extrakt)Süße, der hier bestens passt, retronasal deutlich Holz, das dennoch nicht unintegriert wirkt, vielmehr bestens zum Wein passt, auch wieder retronasal Honig, lang. Das ist bei aller Macht und Reife noch immer sehr frisch und trinkig, vor allem aber hoch individuell und klar hochklassig. Wer Holz nicht mag, Finger weg. Alle anderen, die an der Vielfalt deutscher Sekte interessiert sind, verpassen etwas, wenn sie diesen holzdominierten und die Grenze zum "too much" auslotenden Schaumwein nicht kennen. Quasi ein Kaminsekt. 93-94 P 2 Monate später: sehr herbstliche, welk-florale, überreife Nase, im Mund mit deutlichen Bittertönen, noch klar als hochklassig zu erkennen, aber schon deutlich über dem Höhepunkt. Der Kork ging aber auch auffällig leicht aus der Flasche. Für diese Flasche max 89 P.
Trinkreife:	jetzt trinken
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Pi No Gold Extra Brut 2008 - Cuvée (Ökonomierat Rebholz) 

90 % Spätburgunder, 10 % Chardonnay, über 100 Mon auf der Hefe, 04/19 degorgiert

Reife, aufgeschossene Nase, Holunderblüte im Oberton, getrocknete Aprikose, Hefezopf, Hauch Kandis und Vanille vom Holz, auch etwas Honig.

Im Mund bei sehr feinem, kein Volumen aufbauendem mousseux mit richtig viel Wumms im Antrunk, der dann aber genial in der Mitte und v.a. hinten raus  von der expressiv auffächernden, frischen Säure ins Gleichgewicht gebracht wird, dabei mit einem Hauch (Extrakt)Süße, der hier bestens passt, retronasal deutlich Holz, das dennoch nicht unintegriert wirkt, vielmehr bestens zum Wein passt, auch wieder retronasal Honig, lang.

Das ist bei aller Macht und Reife noch immer sehr frisch und trinkig, vor allem aber hoch individuell und klar hochklassig. Wer Holz nicht mag, Finger weg. Alle anderen, die an der Vielfalt deutscher Sekte interessiert sind, verpassen etwas, wenn sie diesen holzdominierten und die Grenze zum 'too much' auslotenden Schaumwein nicht kennen. Quasi ein Kaminsekt. 93-94 P

2 Monate später: sehr herbstliche, welk-florale, überreife Nase, im Mund mit deutlichen Bittertönen, noch klar als hochklassig zu erkennen, aber schon deutlich über dem Höhepunkt. Der Kork ging aber auch auffällig leicht aus der Flasche. Für diese Flasche max 89 P.

 (94 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=78652

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