Verkostungsnotiz: Pinot noir - trocken - Wein aus Österreich 2020, Weingut Schützenhof

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 29.06.23 16:01

Bezeichnung:	Pinot noir - trocken - Wein aus Österreich
Winzer/Produzent:	Weingut Schützenhof - Markus Faulhammer
Land / Region:	Österreich - Eisenberg
Jahrgang:	2020
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L-PN 12/21
Preis:	15 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Videk - 04.03.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	26.06.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Optisch für einen PN ziemlich dunkel schwarzkirschig und nur mäßig transparent. Geruchlich gibt's herbe, steinmehlgepuderte Schattenmorellen, dezent Aronia. Geschmacklich dann herb-saftig, Sauerkirschen und wieder etwas Aronia wälzen sich in leicht kantig-salzigem Steinmehl, mit der knackigen Säure kommen auch dezent ein paar blutig-jodige Aromenfetzen dazu, darunter leicht Schiefer und Eisen. Auch der minutenlange Nachhall ist kühl-kantig, zeigt aber insbesondere im Finale auch geschmeidige Seiten. Solche Jod- und Eisenweine wirken auf mich oft harsch und abweisend, hier sind aber gleichberechtigt auch einige samtige Bestandteile im Spiel, was dem Wein eine hohe innere Spannung verleiht. Ist allerdings aus meiner Sicht alles andere als ein typischer und erkennbarer Pinot noir, blind hätte ich sicher eher auf Blaufränkisch getippt, aber vielleicht sind alle Spätburgunder aus der Ecke so? Kann ich mangels Erfahrung leider nicht sagen, dieser ist aber so gut wie unique hinsichtlich dessen was ich aus dieser Sorte so kenne.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/06/29/der-inhalt-dieser-flasche-spricht-fliesend-mineralisch/
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Pinot noir - trocken - Wein aus Österreich 2020 - Spätburgunder (Pinot noir) (Weingut Schützenhof - Markus Faulhammer) 

Optisch für einen PN ziemlich dunkel schwarzkirschig und nur mäßig transparent. Geruchlich gibt's herbe, steinmehlgepuderte Schattenmorellen, dezent Aronia. Geschmacklich dann herb-saftig, Sauerkirschen und wieder etwas Aronia wälzen sich in leicht kantig-salzigem Steinmehl, mit der knackigen Säure kommen auch dezent ein paar blutig-jodige Aromenfetzen dazu, darunter leicht Schiefer und Eisen. Auch der minutenlange Nachhall ist kühl-kantig, zeigt aber insbesondere im Finale auch geschmeidige Seiten.

Solche Jod- und Eisenweine wirken auf mich oft harsch und abweisend, hier sind aber gleichberechtigt auch einige samtige Bestandteile im Spiel, was dem Wein eine hohe innere Spannung verleiht. Ist allerdings aus meiner Sicht alles andere als ein typischer und erkennbarer Pinot noir, blind hätte ich sicher eher auf Blaufränkisch getippt, aber vielleicht sind alle Spätburgunder aus der Ecke so? Kann ich mangels Erfahrung leider nicht sagen, dieser ist aber so gut wie unique hinsichtlich dessen was ich aus dieser Sorte so kenne.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=78606

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