Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 26.12.24 21:36 |
Bezeichnung: |
Scheurebe - [Großlage] Randersacker Ewig Leben - Konsequent - extra brut - Sekt |
Winzer/Produzent: |
Trockene Schmitts |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Scheurebe |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
> 30 Monate Hefelager, RZ 0,4 g/l,
AP 3879 031 22 |
Preis: |
14,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 19.05.2023 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
24.12.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 29.05.2023:
Im Glas ein helleres Goldgelb, recht intensiver, gröberer Blubber mit hoher Ausdauer, riecht erstmal intensiv nach knackiger Frische, beim genaueren Hinriechen zeigen sich mürbere Äpfel mit Löwenzahn. Gaumal dann knarzetrocken und recht herb, die wenige Frucht wird mit Koriandersaat garniert, ansonsten überwiegen florale Noten ohne Parfüm, kernige Säure(n), als Basis eine Art Kalk-Rotlage-Mischung. Dann ein ewig lebender Nachhall mit deutlicher Kräuterigkeit (Beifuß, Koriandersaat, Senfsaat), im Finale kommen dann die Mürbäpfel mit einem Hauch Trockenkaramell zu ihrem Recht.
Das ist auf den ersten Schmeck nicht unbedingt als Scheu identifizierbar, wenn man's denn weiß, ist's aber schlüssig. Insgesamt ein zwar eher rustikaler Schäumer, der aber doch einiges an Vielschichtigkeit und eigenem Charakter bietet, großer Spaß für vergleichsweise wenig Penunze.
Wertung vom 29.05.2023: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25
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Verkostung vom 24.12.2024:
Goldgelb im Glas, etwas gröberer Blubber, nasal gibt’s vor allem Renetten und etwas Holunderblüte, weiters eine ganz kleine Kräuterspur. Am Gaumen geht’s so weiter, die Säure ist ordentlich bemessen, bremst aber die Extraktsüße nicht sonderlich ein, führt dennoch nicht in eine unangenehme Breite; untendrunter eine deutlich kalkige Basis. Der schön lange Nachhall betont dann den Holunder etwas mehr, das Finale ist der schönste Teil mit aufkommendem, kräuterigen Bitterchen.
Das ist in seiner jetzigen Form eher einfach und auch ein bißchen rustikal gestrickt ohne deswegen gleich banal zu wirken, aber der mittlerweile doch etwas süßlich wirkende Extrakt macht den Sekt aus meiner Sicht nicht gerade leichtfüßig und maskiert die Aromatik signifikant, auch wenn er technisch fast zuckerfrei ist. Die Blubber-Scheu hat darüber hinaus seit der Erstbegegnung leider fast alle der damaligen Mineralik- und Kräuterbestandteile (was ein bißchen ineinander übergeht) verloren, das machte seinerzeit die „3er“-Wertung aus. Insofern -für mich- schon etwas enttäuschend, kam aber in der Runde der weniger nerdigen Mittrinker sehr gut an. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/12/26/fraengische-weihnachd/ |
Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/05/29/schaum-mit-mikro-dosage/ |
Link 3: |
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Bilder:
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