Verkostungsnotiz: Syrah - Rosa - Toscana IGT 2021, Stefano Amerighi

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.04.23 12:39

Bezeichnung:	Syrah - Rosa - Toscana IGT
Winzer/Produzent:	Stefano Amerighi
Land / Region:	Italien - Toskana
Jahrgang:	2021
Typ:	Rosé
Rebsorte:	Syrah
Alkohol (Vol.%):	11,5
Verschluss:	Kunststoff
Weitere Angaben:	L.02/22
Preis:	14,28 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 30.07.2022
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	07.04.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Das Glas zeigt ein dunkleres, leuchtendes Lachsrosa, es riecht in erster Linie nach roter Johannisbeere und einem Hauch Walderdbeere mit dezentem Holzanflug. Am Gaumen dann Jo-Hi-Sta (das plus Jahrgangsangabe steht immer auf den Deckeln der Grand Cru-Gelees der besten aller Mütter drauf) in komplett zuckerfrei, sehr frische Säure, wieder der leichte Holzhauch, recht kühle Steinbasis mit ein bißchen Lemon Pepper. Abgangsseitig mutiert der Pfeffer zu rosa Beeren, die sich bis ins Finale behaupten. Recht ernsthafter Rosé, meilenweit von jeglicher Bonbonstilistik entfernt und dabei furztrocken, frischemäßig erfreulicherweise völlig untypisch für die Herkunft, hat einen geräucherten Saibling souverän begleitet. Interessant die Art des Verschlusses: Nomacorc plus Wachskapsel obendrüber, was hier sogar ansatzweise sinnhaftig ist, denn dieser Kunstkork hat anscheinend sehr hohe Sauerstoffdiffusionsraten. Ein Schrauber wäre da aus meiner Sicht zwar zweckmäßiger, aber die Italiener sind diesbezüglich leider noch sehr zurückhaltend.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/04/08/jo-hi-sta/
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Syrah - Rosa - Toscana IGT 2021 (Stefano Amerighi) 

Das Glas zeigt ein dunkleres, leuchtendes Lachsrosa, es riecht in erster Linie nach roter Johannisbeere und einem Hauch Walderdbeere mit dezentem Holzanflug. Am Gaumen dann Jo-Hi-Sta (das plus Jahrgangsangabe steht immer auf den Deckeln der Grand Cru-Gelees der besten aller Mütter drauf) in komplett zuckerfrei, sehr frische Säure, wieder der leichte Holzhauch, recht kühle Steinbasis mit ein bißchen Lemon Pepper. Abgangsseitig mutiert der Pfeffer zu rosa Beeren, die sich bis ins Finale behaupten.

Recht ernsthafter Rosé, meilenweit von jeglicher Bonbonstilistik entfernt und dabei furztrocken, frischemäßig erfreulicherweise völlig untypisch für die Herkunft, hat einen geräucherten Saibling souverän begleitet. Interessant die Art des Verschlusses: Nomacorc plus Wachskapsel obendrüber, was hier sogar ansatzweise sinnhaftig ist, denn dieser Kunstkork hat anscheinend sehr hohe Sauerstoffdiffusionsraten. Ein Schrauber wäre da aus meiner Sicht zwar zweckmäßiger, aber die Italiener sind diesbezüglich leider noch sehr zurückhaltend.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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