Verkostungsnotiz: Pavie Macquin 2003, Chateau Pavie Macquin

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 24.03.23 08:36

Bezeichnung:	Pavie Macquin
Winzer/Produzent:	Chateau Pavie Macquin
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St.Emilion
Jahrgang:	2003
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Bordeaux-Cuvée
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	70 Euro je 0,75 l (Auktion) - 2022
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Chrysostomus
Verkostungsdatum:	24.03.2023
Eingetragen von:	Chrysostomus ... geändert von Chrysostomus ... [Rückfrage zur VKN an Chrysostomus]
VKN im Detail:	Ich muss sagen, dass mich dieser Wein etwas ratlos zurücklässt. Grundsätzlich habe ich mit dem Jahrgang 2003 im Bdx bisher fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Hier überwiegt von der Nase über den Gaumen aber zu deutlich der vegetable Anteil. Starker "Suppen-Ton", Knollensellerie. Die Frucht kommt ebenso wenig durch wie die sonst so typischen tertiären Aromen. Der Wein ist sehr gut gemacht (wie für den Preis nicht anders zu erwarten). Die Tannine sind geschliffen, der Character ist äußerst fein und nicht aufdringlich, dennoch lang anhaltend und den Gaumen mit Druck auskleidend. Die erwähnten Aromen bleiben aber ständig dominant und verhindern weitere Komplexität in der Aromenvielfalt in der Nase und am Gaumen. Ich würde hier laienhaft den Cabernet franc in Verbindung mit dem heißen Jahr dafür verantwortlich machen, jedenfalls reicht es hier FÜR MICH nicht für eine höhere Bewertung...Der Wein wurde sofort nach dem Öffnen angetestet, hat sich aber über den Abend und auch am darauf folgenden Tag nicht verändert. Eine fehlerhafte Flasche kann ich übrigens nahezu ausschließen, weil ich ähnliche Erfahrungen mit anderen Weinen gemacht habe...
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Pavie Macquin 2003 - Bordeaux-Cuvée (Chateau Pavie Macquin) 

Ich muss sagen, dass mich dieser Wein etwas ratlos zurücklässt. Grundsätzlich habe ich mit dem Jahrgang 2003 im Bdx bisher fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. 

Hier überwiegt von der Nase über den Gaumen aber zu deutlich der vegetable Anteil. Starker 'Suppen-Ton', Knollensellerie. Die Frucht kommt ebenso wenig durch wie die sonst so typischen tertiären Aromen. Der Wein ist sehr gut gemacht (wie für den Preis nicht anders zu erwarten). Die Tannine sind geschliffen, der Character ist äußerst fein und nicht aufdringlich, dennoch lang anhaltend und den Gaumen mit Druck auskleidend. Die erwähnten Aromen bleiben aber ständig dominant und verhindern weitere Komplexität in der Aromenvielfalt in der Nase und am Gaumen. Ich würde hier laienhaft den Cabernet franc in Verbindung mit dem heißen Jahr dafür verantwortlich machen, jedenfalls reicht es hier FÜR MICH nicht für eine höhere Bewertung...Der Wein wurde sofort nach dem Öffnen angetestet, hat sich aber über den Abend und auch am darauf folgenden Tag nicht verändert. Eine fehlerhafte Flasche kann ich übrigens nahezu ausschließen, weil ich ähnliche Erfahrungen mit anderen Weinen gemacht habe...

 (91 Punkte)

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