Verkostungsnotiz: Mittelheimer St. Nikolaus Riesling GG 2014, Peter Jakob Kühn

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 18.03.23 20:11

Bezeichnung:	Mittelheimer St. Nikolaus Riesling GG
Winzer/Produzent:	Peter Jakob Kühn
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(95/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	18.03.2023
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Große, sehr tiefe Nase, aromatisch für mich kaum differenzierbar, Melange aus Nuss, Petrol, brauner Kandis, Dörrfrüchte, deutlich Darjeeling, Senfkörmer, Hauch Honigsüße und Kamille im Oberton, hochkomplex und völlig verwoben. Im Mund viel leichter und für manche wohl ein bisschen drüber raus, da leicht oxidativ und leicht gezehrt wirkend, was der sanft-zurückhaltenden Säure aber den nötigen Raum gibt und mich genau in diesem Entwicklungsstand völlig mitnimmt, wunderbar "gelassene inneren Spannung" (sic), viel Zug, retronasal wieder feinster Darjeeling und wunderbare Assoziation an natürlichste Kräuterwiesen, sehr lang. Wow, ein wirklich großes Gewächs, das nicht mit Druck oder Gewicht arbeitet, sondern völlig unverstellt-natürlich mit aromatisch hochkomplexer Leichtigkeit. Schmeckt so, wie ich mir idealtypisch und klischeehafterweise einen Wein aus einem Wingert vorstelle, der über Jahrzehnte sich selbst und der Natur überlassen wurde und im Keller einfach das werden darf, was er ist.
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Mittelheimer St. Nikolaus Riesling GG 2014 (Peter Jakob Kühn) 

Große, sehr tiefe Nase, aromatisch für mich kaum differenzierbar, Melange aus Nuss, Petrol, brauner Kandis, Dörrfrüchte, deutlich Darjeeling, Senfkörmer, Hauch Honigsüße und Kamille im Oberton, hochkomplex und völlig verwoben.

Im Mund viel leichter und für manche wohl ein bisschen drüber raus, da leicht oxidativ und leicht gezehrt wirkend, was der sanft-zurückhaltenden Säure aber den nötigen Raum gibt und mich genau in diesem Entwicklungsstand völlig mitnimmt, wunderbar 'gelassene inneren Spannung' (sic), viel Zug, retronasal wieder feinster Darjeeling und wunderbare Assoziation an natürlichste Kräuterwiesen, sehr lang.

Wow, ein wirklich großes Gewächs, das nicht mit Druck oder Gewicht arbeitet, sondern völlig unverstellt-natürlich mit aromatisch hochkomplexer Leichtigkeit. Schmeckt so, wie ich mir idealtypisch und klischeehafterweise einen Wein aus einem Wingert vorstelle, der über Jahrzehnte sich selbst und der Natur überlassen wurde und im Keller einfach das werden darf, was er ist.

 (95 Punkte)

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