Verkostungsnotiz: Blaufränkisch - [Zemendorfer] Steingraben - Salvatore - trocken - Qw 2018, Die Winzerei

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.05.23 12:49

Bezeichnung:	Blaufränkisch - [Zemendorfer] Steingraben - Salvatore - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Die Winzerei - Harald Pairits
Land / Region:	Österreich - Rosalia
Lage:	Steingraben (Zemendorf - Burgenland) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2018
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	LN21722/20
Preis:	9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 29.04.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.05.2023
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 16.02.2023: Es zeigt sich ein frisches Violettrot mit sehr geringer Transparenz, beim Reinriechen gibt's gleich frisch-sekundäre (sic!) Dunkelkirschen mit kleiner Schwarzjohannisbeerbeimischung und dezent-prägnanter (doppel-sic!!), deutlich etherischer und schön differenzierter Kräuterbegleitung. Gaumal gibt's zu den herb-samtigen Johanniskirschen eine ordentliche Ladung von samtig-zupackenden (...) Tanninen, dazu eine straffe Säure, die von den Tanninen aber gut gepuffert wird ohne dabei das Frischegefühl zu minimieren, steinseitig kühl-kalkig wirkend. Der Mehrminüter-Nachhall repetiert das alles nochmals mehr oder weniger 1:1, im Finale ploppt dann auch etwas Blutorange auf. Ich habe schon ein paar ähnlich komplexe und quasi perfekt strukturierte BF's im Glas haben dürfen; diejenigen, die diesem das Wasser reichen können, bewegen sich allesamt in der 25...50 Euronen-Liga und manche aus dieser Preisklasse fand ich erheblich weniger gelungen. Zudem ist hier sozusagen ein cool-climate-Warmjahrwein im Glas, zusammen mit den schon aufgezählten Gegensätzlichkeiten ergibt sich ein Wein mit einer inneren Spannung, die aus meiner Sicht ihresgleichen sucht. Sehr großer Spaß, PLV- und großartigkeitsmäßig bei 9 EUR EK aus meiner Sicht kaum zu toppen! Wertung vom 16.02.2023: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25 ------- Verkostung vom 08.05.2023: Erwartungsgemäß gab's aufgrund des für meine Verhältnisse eher kurzen zeitlichen Abstands zur Erstbegegnung keine großen Abweichungen zu obenstehender VKN, lediglich die Tannine sind nun wohl etwas weicher, außerdem zeigte sich anfangs am Gaumen ein wohldosiertes Bitterchen, das sich mit Luft jedoch weitgehend verdünnisiert hat. Weiterhin ein erstaunlicher Wein!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/05/09/plv-meister/
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Blaufränkisch - [Zemendorfer] Steingraben - Salvatore - trocken - Qw 2018 (Die Winzerei - Harald Pairits) 

Verkostung vom 16.02.2023:

Es zeigt sich ein frisches Violettrot mit sehr geringer Transparenz, beim Reinriechen gibt's gleich frisch-sekundäre (sic!) Dunkelkirschen mit kleiner Schwarzjohannisbeerbeimischung und dezent-prägnanter (doppel-sic!!), deutlich etherischer und schön differenzierter Kräuterbegleitung. Gaumal gibt's zu den herb-samtigen Johanniskirschen eine ordentliche Ladung von samtig-zupackenden (...) Tanninen, dazu eine straffe Säure, die von den Tanninen aber gut gepuffert wird ohne dabei das Frischegefühl zu minimieren, steinseitig kühl-kalkig wirkend. Der Mehrminüter-Nachhall repetiert das alles nochmals mehr oder weniger 1:1, im Finale ploppt dann auch etwas Blutorange auf.

Ich habe schon ein paar ähnlich komplexe und quasi perfekt strukturierte BF's im Glas haben dürfen; diejenigen, die diesem das Wasser reichen können, bewegen sich allesamt in der 25...50 Euronen-Liga und manche aus dieser Preisklasse fand ich erheblich weniger gelungen. Zudem ist hier sozusagen ein cool-climate-Warmjahrwein im Glas, zusammen mit den schon aufgezählten Gegensätzlichkeiten ergibt sich ein Wein mit einer inneren Spannung, die aus meiner Sicht ihresgleichen sucht. Sehr großer Spaß, PLV- und großartigkeitsmäßig bei 9 EUR EK aus meiner Sicht kaum zu toppen!

Wertung vom 16.02.2023: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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Verkostung vom 08.05.2023:

Erwartungsgemäß gab's aufgrund des für meine Verhältnisse eher kurzen zeitlichen Abstands zur Erstbegegnung keine großen Abweichungen zu obenstehender VKN, lediglich die Tannine sind nun wohl etwas weicher, außerdem zeigte sich anfangs am Gaumen ein wohldosiertes Bitterchen, das sich mit Luft jedoch weitgehend verdünnisiert hat. Weiterhin ein erstaunlicher Wein!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=77444

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