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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.09.25 22:07 |
| Bezeichnung: |
[Cuvée] - Pure & Naked - Pink & Pure Edition - Pet Nat - brut nature - Deutscher Schaumwein |
| Winzer/Produzent: |
Weingut am Stein - Ludwig Knoll |
| Land / Region: |
Deutschland - Franken |
| Jahrgang: |
2021 |
| Typ: |
Schaumwein |
| Rebsorte: |
Cuvée |
| Alkohol (Vol.%): |
12 |
| Verschluss: |
Naturkork |
| Weitere Angaben: |
Cuvée aus Cabernet Mitos und Merlot, 2021 abgefüllt, Los-Nr. 010-22 gemäß Aufkleber, 1.500 Flaschen, Restzucker 0,1 g/l, Säure 6,9 g/l |
| Preis: |
23 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 22.10.2022 |
| Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
14.09.2025 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Verkostung vom 22.10.2022:
Ein trübes Pink Grapefruit im Glas, ordentlicher, mittelfeiner Blubber mit hoher Ausdauer. Riecht auch nach Pink Grapefruit sowie Blutorange und etwas Minneloa, leichter Hefehauch. Gaumal dreht die Minneloa in sekundärer Weise ziemlich auf, die Säure ist recht fordernd, dazu kommt ein bißchen verbrannter Leistungsschalter und ein kleines Braunbitterchen, ansonsten ist die mineralische Seite auch bräunlich-herb, ein Staub-Rost-Gemisch fällt mir ein. Auch der sehr lange Nachhall setzt in erster Linie auf diese braun-herbe Mineralik plus etwas weißem Rauch.
Sehr spannender PétNat, der stark auf der mineralischen Seite unterwegs ist und sehr eindrucksvoll beweist, daß das rosa Schaumzeugs auch mit den weißen Sachen mithalten kann, wenn auch leider nur in überschaubaren Einzelfällen wie diesem hier.
Wertung vom 22.10.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
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Verkostung vom 14.09.2025:
Visuell eine Art Dunkelapricotkupfer mit minimaler Trübung (unaufgeschüttelt), nach dem Einschenken recht eruptiver, mittelfeiner Blubber, der sich dann schnell beruhigt und in der Folge sehr fein und beständig weiterperlt. Es riecht nach fermentierten Orangenzesten, Hokkaido-Kürbis und rotem Bergapfel, dazu eine feine Hefespur, die beim letzten Glas naturgemäß zunimmt. Geschmacklich ist das Ganze knarzetrocken, aber es steht genügend Extraktsüße zur Verfügung, hier vermehrt auch aus einer Minneloa; die feine Hefespur ist etwas prägnanter als am Gaumen, die Säure ist lebendig, wird aber durch Hefe und Extrakt gut gepuffert, zusätzlich noch ein Hauch Trockenkaramell, welches ebenfalls etwas Paroli bietet, bodenseitig sind wir klar und deutlich kalkig unterwegs. Der mehrminütige Nachhall zeigt die Frucht dann in Teilen mit einer gewissen Überreife, die sich jedoch nicht negativ auswirkt, da genügend frische Bestandteile dem gegenüberstehen.
Dieser PétNat war bei der Erstbegegnung schon genial, mit leichter Reife hat er nichts von seiner Faszination verloren. Vielleicht nunmehr etwas weniger Spannung im Glas, dafür mit nun noch uniquerer Aromatik, schier zum Reinlegen! Allerdings beruht die Genialität in der aktuellen Verfassung auf den Ergebnissen schon leicht fortgeschrittener Reife, wie lange sich das noch auf dem heutigen Niveau halten wird, da traue ich mich nicht, eine diesbezügliche Wette einzugehen. Heute aber größte Freude! |
| Trinkreife: |
jetzt trinken |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/09/14/plan-b-granate-relaunch/ |
| Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/01/29/online-schaum-im-offline-modus/ |
| Link 3: |
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Bilder:
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