Verkostungsnotiz: Chenin blanc - PetNat de Liv - Zéro brut - Vin de France 2021, Domäne Vincendeau

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 23.11.24 17:48

Bezeichnung:	Chenin blanc - PetNat de Liv - Zéro brut - Vin de France
Winzer/Produzent:	Domäne Vincendeau
Land / Region:	Frankreich - Loire
Jahrgang:	2021
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Chenin blanc
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Kronkorken
Weitere Angaben:	LPETNAT2021
Preis:	16,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinkombinat Hugel - 31.05.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	16.11.2024
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 22.10.2022: Leicht trübes Messing, mittelfeiner, nachhaltiger Blubber. Riecht nach recht salzigen Nüssen und ganz wenig Gelbfrucht. Schmeckt rebsortentypisch einerseits leicht cremig, andererseits sorgt die straffe Säure für ausgleichende Frische, dazu die leicht angenußte Gelbfrucht, hier mit etwas weniger Salz, solide Kalkbasis. Dann ein samtiger, langer Nußabgang, der durch die Salz-Säure in keinster Weise eingebremst wird. Chenin-Blubber mag ich grundsätzlich sehr gerne, allerdings schaffen es relativ viele Produkte aus dieser eher kleinen Schublade leider nicht, für beschwingten Trinkfluß zu sorgen, weil der nussigen Chenin-Creme keine genügend potente Säure gegenüber steht. Hier ist das Thema jedoch aus meiner Sicht nahezu perfekt gelöst. Wertung vom 22.10.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 ------- Verkostung vom 16.11.2024: Es zeigt sich ein helleres Messing mit minimaler Trübung, initial verhaltener, sehr feiner Blubber, riecht nach leicht belegter Frucht wie Nektarine und Kaktusfeige sowie Guave und zwischenzeitlich auch einiges an Birne, garniert mit Macadamia und Pekanuß. Am Gaumen dann noch ordentlich Zitronenalbebo, die Hefe puffert gut gegen die stramme Säure, etwas kühl Korundiges als Basis. Schön langer, zitrisch-frisch-nussiger Nachhall mit ordentlich Spannung im Glas. Chenin-Schaum gleitet ja schon gerne mal ins Adipöse ab, was mir persönlich nicht so liegt, deshalb freue ich über jeden Sprudel aus dieser Sorte, der wie hier mit deutlicher Frische sehr belebend daherkommt und dennoch die nussigen Eigenheiten der Rebsortenaromatik schön transportiert. Sehr gerne mehrfach wieder!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/11/23/59-weinrunde-in-um-muenchen/
Link 2:	https://ec1962.wordpress.com/2023/01/29/online-schaum-im-offline-modus/
Link 3:	-
	Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 164 mal abgerufen

Bilder:

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):

[url=https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=77347][img]https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/77347.gif[/img][/url]

Einbindung als Text (forenunabhängig):

Chenin blanc - PetNat de Liv - Zéro brut - Vin de France 2021 (Domäne Vincendeau) 

Verkostung vom 22.10.2022:

Leicht trübes Messing, mittelfeiner, nachhaltiger Blubber. Riecht nach recht salzigen Nüssen und ganz wenig Gelbfrucht. Schmeckt rebsortentypisch einerseits leicht cremig, andererseits sorgt die straffe Säure für ausgleichende Frische, dazu die leicht angenußte Gelbfrucht, hier mit etwas weniger Salz, solide Kalkbasis. Dann ein samtiger, langer Nußabgang, der durch die Salz-Säure in keinster Weise eingebremst wird.

Chenin-Blubber mag ich grundsätzlich sehr gerne, allerdings schaffen es relativ viele Produkte aus dieser eher kleinen Schublade leider nicht, für beschwingten Trinkfluß zu sorgen, weil der nussigen Chenin-Creme keine genügend potente Säure gegenüber steht. Hier ist das Thema jedoch aus meiner Sicht nahezu perfekt gelöst.

Wertung vom 22.10.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

-------

Verkostung vom 16.11.2024:

Es zeigt sich ein helleres Messing mit minimaler Trübung, initial verhaltener, sehr feiner Blubber, riecht nach leicht belegter Frucht wie Nektarine und Kaktusfeige sowie Guave und zwischenzeitlich auch einiges an Birne, garniert mit Macadamia und Pekanuß. Am Gaumen dann noch ordentlich Zitronenalbebo, die Hefe puffert gut gegen die stramme Säure, etwas kühl Korundiges als Basis. Schön langer, zitrisch-frisch-nussiger Nachhall mit ordentlich Spannung im Glas.

Chenin-Schaum gleitet ja schon gerne mal ins Adipöse ab, was mir persönlich nicht so liegt, deshalb freue ich über jeden Sprudel aus dieser Sorte, der wie hier mit deutlicher Frische sehr belebend daherkommt und dennoch die nussigen Eigenheiten der Rebsortenaromatik schön transportiert. Sehr gerne mehrfach wieder!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=77347

Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:

Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.