Verkostungsnotiz: Weisser Burgunder - Randersacker Marsberg - TRIAS - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 19.12.22 21:47

Bezeichnung:	Weisser Burgunder - Randersacker Marsberg - TRIAS - trocken - Erste Lage
Winzer/Produzent:	Störrlein Krenig
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Marsberg (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Weißburgunder
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3143 716 18
Preis:	12 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 24.12.2021
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	19.12.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein strahlendes Schwefelgelb im Glas, in der Nase gibt's verhalten Basalt, dahinter etwas aromatisiert wirkende Gelbfrucht aus dem Bereich Kaktusfeige bis Nektarine, diese leicht gesalzen, was Etherisches schwingt noch mit. Am Gaumen ist die Frucht dann erst recht keck und leicht unreif unterwegs, zusammen mit der kernigen Säure zieht das selbst bei mir ein bißchen an der Gesichtsmuskulatur; mit etwas Luft läßt die Frechheit deutlich nach und die o.g. Frucht verschmilzt mit ein bißchen Joghurtbecher zu etwas, das für mich kurz vor dem Grat zum Kitsch angesiedelt ist, ein paar Kräuter wollen noch mitspielen, werden jedoch von einigen Polystyrolmolekülen (in erwärmter Form) gepiesackt. Auch der gut ausdauernde Abgang leidet aus meiner Sicht ein bißchen unter dieser leicht plakativen Becherfrucht. Das ist jetzt weit weniger schlimm, als sich mein Geschreibsel vielleicht anhören mag, aber zumindest bei mir springt der Funke nicht über, obwohl wir hier säuretechnisch -zumal für einen Weißburgunder- äußerst animierend unterwegs sind. Ist irgendwie wie fruchtloser Fruchtjoghurt mit "naturidentischen Aromastoffen", das ja angeblich vielen Leuten besser schmeckt als ein solches mit Originalfrucht. Bei mir ist's umgekehrt...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/12/19/43827/
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Weisser Burgunder - Randersacker Marsberg - TRIAS - trocken - Erste Lage 2017 - Weißburgunder (Störrlein Krenig) 

Ein strahlendes Schwefelgelb im Glas, in der Nase gibt's verhalten Basalt, dahinter etwas aromatisiert wirkende Gelbfrucht aus dem Bereich Kaktusfeige bis Nektarine, diese leicht gesalzen, was Etherisches schwingt noch mit. Am Gaumen ist die Frucht dann erst recht keck und leicht unreif unterwegs, zusammen mit der kernigen Säure zieht das selbst bei mir ein bißchen an der Gesichtsmuskulatur; mit etwas Luft läßt die Frechheit deutlich nach und die o.g. Frucht verschmilzt mit ein bißchen Joghurtbecher zu etwas, das für mich kurz vor dem Grat zum Kitsch angesiedelt ist, ein paar Kräuter wollen noch mitspielen, werden jedoch von einigen Polystyrolmolekülen (in erwärmter Form) gepiesackt. Auch der gut ausdauernde Abgang leidet aus meiner Sicht ein bißchen unter dieser leicht plakativen Becherfrucht.

Das ist jetzt weit weniger schlimm, als sich mein Geschreibsel vielleicht anhören mag, aber zumindest bei mir springt der Funke nicht über, obwohl wir hier säuretechnisch -zumal für einen Weißburgunder- äußerst animierend unterwegs sind. Ist irgendwie wie fruchtloser Fruchtjoghurt mit 'naturidentischen Aromastoffen', das ja angeblich vielen Leuten besser schmeckt als ein solches mit Originalfrucht. Bei mir ist's umgekehrt...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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