Verkostungsnotiz: Thörnicher Ritsch Riesling Auslese Alte Reben 2010, Hermann Ludes

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 12.12.22 21:04

Bezeichnung:	Thörnicher Ritsch Riesling Auslese Alte Reben
Winzer/Produzent:	Hermann Ludes
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang:	2010
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	8,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	24,9 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(94/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	10.12.2022
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Sehr verwobene aber nicht wirklich herausragende Nase, fruchtig-mild, kaum Altersnoten (Schrauber!), bisschen Kandis, minimal Petrol. Im Mund dann geradezu überwältigens spektakulär, dicht, konzentriert, öliger Rieslingschmelz, aber nicht gewichtig oder gar erschlagend, Potpourri verschiedener Fruchtaromen, auch sahnig-vanillige Anflüge, große Tiefe und sogar größte Länge, großartiges Spiel. Eindeutig groß, für meinen Geschmack könnte die Säure noch einen Tick stärker und der Wein insgesamt etwas wilder, zumindest differenzierter sein. Dieser lebt ganz von der Intensität der Aromatik und der kaum zu steigernden Länge. 95-96 P. Ein Lebensende ist für mich bei diesem Elixier nicht abzusehen. Am 3. Tag: 93-94 P. Ich muss zugeben, dass ich mich von der schieren Kraft des Weines habe blenden lassen, der Wein ist zu undifferenziert, um groß zu sein , und wird mit Luft einfacher.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Thörnicher Ritsch Riesling Auslese Alte Reben 2010 (Hermann Ludes) 

Sehr verwobene aber nicht wirklich herausragende Nase, fruchtig-mild, kaum Altersnoten (Schrauber!), bisschen Kandis, minimal Petrol.

Im Mund dann geradezu überwältigens spektakulär, dicht, konzentriert, öliger Rieslingschmelz, aber nicht gewichtig oder gar erschlagend, Potpourri verschiedener Fruchtaromen, auch sahnig-vanillige Anflüge, große Tiefe und sogar größte Länge, großartiges Spiel.

Eindeutig groß, für meinen Geschmack könnte die Säure noch einen Tick stärker und der Wein insgesamt etwas wilder, zumindest differenzierter sein. Dieser lebt ganz von der Intensität der Aromatik und der kaum zu steigernden Länge. 95-96 P. Ein Lebensende ist für mich bei diesem Elixier nicht abzusehen.

Am 3. Tag: 93-94 P. Ich muss zugeben, dass ich mich von der schieren Kraft des Weines habe blenden lassen, der Wein ist zu undifferenziert, um groß zu sein , und wird mit Luft einfacher.

 (94 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=77046

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