Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 21.12.24 17:08 |
Bezeichnung: |
[Sauvignon blanc] - Mademoiselle de "T" - Pouilly-Fumé AOP |
Winzer/Produzent: |
Château de Tracy |
Land / Region: |
Frankreich - Loire |
Jahrgang: |
2021 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Sauvignon blanc |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
L2101 |
Preis: |
16,43 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 19.08.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
17.12.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 24.09.2022:
Farblich ein zum Messing schielendes, helleres Goldgelb, nasal zeigen sich Jostabeere und etwas Kiwi nebst einer leicht kantigen Kräutermischung, in der u.a. Estragon, Kerbel und Zitronengras enthalten sind. Das bestätigt sich geschmacklich generell, hier jedoch auch ein paar etwas gelbere Aromenfetzen von Williamsbirne und saurer Mango, die ziemlich straffe Säure wird von Zitrone und etwas Limette begleitet, steinseitig die Assoziation zum kühlen Bachbett. Der mehrminütige Nachhall ist dann auch amtlich frisch-kräuterig, ein Hauch saures Lakritz schwingt im Finale mit, hier auch der Mini-Hauch eines Chinin-Bitterchens.
Das ist schon jetzt ein ganz wunderbar ausbalancierter SB, dem ich mit etwas Reife den 3er-Status schon heute vorhersage, aber auch jetzt schon ohne Einschränkung mit Spaß zu genießen.
Wertung vom 24.09.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
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Verkostung vom 17.12.2024:
Farblich ein strahlendes, helleres Goldgelb, nasal geht’s sehr grünkräuterig zu, Estragon, Dill, Kerbel und Zitronenmelisse lassen sich schön differenzieren, Frucht gibt’s mit Ausnahme von Pomelozesten so gut wie gar nicht, dafür noch etwas Pastinake oder Petersilienwurzel. Gaumenmäßig kommt noch Zitronengras dazu, die Säure ist ultraklar und frisch, sehr kühle, auch schieferige Mineralik, tatsächlich auch leicht rauchig, eher von gehauenen Blauköpfen herrührend. Beim recht langen Nachhall geht’s dann herb-bitterlich im besten Sinne zu, die Kräuterfront ist hier etwas zahmer unterwegs.
Dieser sehr klar-kühle SB ist mit seiner Kräuterdominanz alles andere als leise, ihn aber „laut“ zu nennen, trifft’s auch nicht, vielleicht eher selbstbewußt sonor auf gehobene Art. Eigentlich halt eher was für den Sommer, aber aus meiner Sicht gerade jetzt gut geeignet, den Winter mental ein bißchen zu verdrängen mit seiner nobel-quirligen Art. Allerdings nimmt die Expressivität mit Luft etwas ab, sonst wär’s wieder ein „20er“ geworden. Und meine zuletzt gemachte Vorhersage, daß das mit Reife noch ein „3er“ werden könnte, steht aktuell etwas in Frage… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/12/21/auch-an-der-loire-gabs-in-21-wein/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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