Verkostungsnotiz: Scheurebe - Würzburger - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.09.22 19:52

Bezeichnung:	Scheurebe - Würzburger - trocken - Ortswein
Winzer/Produzent:	Bürgerspital
Land / Region:	Deutschland - Franken
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Scheurebe
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3003 020 22
Preis:	11,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 07.09.2022
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	20.09.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein helleres Strohgelb, riecht primär und dicht, dennoch nicht aufdringlich nach Jostabeeren, nicht ganz reifen Mirabellen, dazu leicht Majoran und Kerbel. Gaumal setzt sich das dann so fort, mit dem nicht geringen Extrakt kommt auch ein dezentes Restzückerchen mit, das sich jedoch nicht negativ bemerkbar macht, was auch der gut proportionierten Säure geschuldet ist, die jedoch fern der Kantigkeit agiert; mineralischerseits hätte ich eher auf Gipskeuper denn Muschelkalk getippt, aber Bukettsorten können einen da schon mal auf die falsche Fährte locken. Der schön lange Abgang zelebriert dann auch dieses recht gegensätzliche Süße-Säure-Spiel. Auch bei dieser Scheurebe hat man möglicherweise der spürbaren Säure mit etwas erhöhter Süße begegnen zu wollen, um mehr Akzeptanz bei der Mehrheitskundschaft zu erreichen (wobei die im Netz gefundenen Analysewerte mit 6,7 g/l Säure und 5,6 g/l RZ diesbezüglich eigentlich eher unauffällig sind -wenn sie denn stimmen...), allerdings ist das hier im Vergleich zu anderen Probanden recht animierend geglückt. Hier könnte ich mir vorstellen, daß das in 2 bis 3 Jahren noch gut an Finesse gewinnen kann.
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/09/21/burgerscheu/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Scheurebe - Würzburger - trocken - Ortswein 2021 (Bürgerspital) 

Farblich ein helleres Strohgelb, riecht primär und dicht, dennoch nicht aufdringlich nach Jostabeeren, nicht ganz reifen Mirabellen, dazu leicht Majoran und Kerbel. Gaumal setzt sich das dann so fort, mit dem nicht geringen Extrakt kommt auch ein dezentes Restzückerchen mit, das sich jedoch nicht negativ bemerkbar macht, was auch der gut proportionierten Säure geschuldet ist, die jedoch fern der Kantigkeit agiert; mineralischerseits hätte ich eher auf Gipskeuper denn Muschelkalk getippt, aber Bukettsorten können einen da schon mal auf die falsche Fährte locken. Der schön lange Abgang zelebriert dann auch dieses recht gegensätzliche Süße-Säure-Spiel.

Auch bei dieser Scheurebe hat man möglicherweise der spürbaren Säure mit etwas erhöhter Süße begegnen zu wollen, um mehr Akzeptanz bei der Mehrheitskundschaft zu erreichen (wobei die im Netz gefundenen Analysewerte mit 6,7 g/l Säure und 5,6 g/l RZ diesbezüglich eigentlich eher unauffällig sind -wenn sie denn stimmen...), allerdings ist das hier im Vergleich zu anderen Probanden recht animierend geglückt. Hier könnte ich mir vorstellen, daß das in 2 bis 3 Jahren noch gut an Finesse gewinnen kann.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=76325

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