Verkostungsnotiz: [Cuvée] - Le Zaune à Dédée - Grand Cul Cassé

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 07.09.22 15:33

Bezeichnung:	[Cuvée] - Le Zaune à Dédée - Grand Cul Cassé - Vin de France
Winzer/Produzent:	Ganevat
Land / Region:	Frankreich - Sonstige
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus Savagnin (Jura) und Gewürztraminer (Alsace), L1725GWSA
Preis:	47,6 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Grands Bourgognes - 30.03.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	25.06.2022
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein trübes, helles Orangebraun zeigt sich, nasal Agrumengrappa, Anis, Zesten von Mandarine und Orange, einige florale Noten wie Nachtkerze, temporär auch etwas Sherry. Am Gaumen dann ein bißchen Kleber der angenehmen Art, weiters ein fermentierter Agrumenmix, auch teeige Noten, ein Hauch Salzkaramell; als Rückgrat eine super austarierte Säure, etwas Fernet Branca, eisenhaltiges Gestein als Basis. Der ellenlange Abgang betont dann die Mandarine mit Sherrybeimischung, im Finale dann deutlich malzig-karamellig. Auch wenn mich dieser 17er nicht ganz so geflasht hat wie der geniale 14er, ist das ein überragender Naturinger, der auch die beiden vermanschelten Rebsorten aus meiner Sicht sehr schön abbildet. Häufig wird diesem Genre ja vorgeworfen, daß bei der natürlichen Weinbereitung die Rebsortentypizität weitgehend verloren geht, zumindest soweit man darauf von der konventionellen Weinwelt her drauf gepolt ist. Das kann ich zumindest hier gar nicht unterschreiben, für mich ein hochinteressanter und sehr komplexer Regionen-Crossover (um mal so einen Anglizismus zu bemühen...), großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/08/21/47-weinrunde-vor-munchen/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Cuvée] - Le Zaune à Dédée - Grand Cul Cassé - Vin de France 2017 (Ganevat) 

Ein trübes, helles Orangebraun zeigt sich, nasal Agrumengrappa, Anis, Zesten von Mandarine und Orange, einige florale Noten wie Nachtkerze, temporär auch etwas Sherry. Am Gaumen dann ein bißchen Kleber der angenehmen Art, weiters ein fermentierter Agrumenmix, auch teeige Noten, ein Hauch Salzkaramell; als Rückgrat eine super austarierte Säure, etwas Fernet Branca, eisenhaltiges Gestein als Basis. Der ellenlange Abgang betont dann die Mandarine mit Sherrybeimischung, im Finale dann deutlich malzig-karamellig.

Auch wenn mich dieser 17er nicht ganz so geflasht hat wie der geniale 14er, ist das ein überragender Naturinger, der auch die beiden vermanschelten Rebsorten aus meiner Sicht sehr schön abbildet. Häufig wird diesem Genre ja vorgeworfen, daß bei der natürlichen Weinbereitung die Rebsortentypizität weitgehend verloren geht, zumindest soweit man darauf von der konventionellen Weinwelt her drauf gepolt ist. Das kann ich zumindest hier gar nicht unterschreiben, für mich ein hochinteressanter und sehr komplexer Regionen-Crossover (um mal so einen Anglizismus zu bemühen...), großer Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=76222

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