Verkostungsnotiz: Welschriesling - Bambule! - trocken - Österreichischer Biowein 2020, Judith Beck

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.09.22 12:25

Bezeichnung:	Welschriesling - Bambule! - trocken - Österreichischer Biowein
Winzer/Produzent:	Judith Beck
Land / Region:	Österreich - Neusiedlersee
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Welschriesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L-WRBAM20
Preis:	22 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 29.04.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	03.09.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein ganz leicht eingetrübtes Hellorange, das Bukett liefert einen leicht angemosteten, reduktiven Fruchtmix aus Maracuja, Mandarine und Physalis, deutliche Gerbstoff- und Kalkankündigung. Schmeckt dann auch hypergeschmeidig und dennoch nicht schmeichelnd nach dem o.g. Fruchtmix plus noch etwas Kumquat, auch Lady Grey Tee; die Säure ist potent und doch irgendwie vornehm zurückhaltend, Gips gipp's als Basis, ein Hauch Liebstöckel noch obendrauf. Der sehr ausgedehnte Abgang wärmt ein bißchen ohne Brandigkeit, die o.g. Agrumenanteile sind etwas mehr auf der zestigen Seite angesiedelt. Welschriesling läuft nach meiner bisherigen Erfahrung vor allem dann dann zur Höchstform auf, wenn er im Naturbereich vinifiziert wird, bei den "Klassikern" ist mir die Rebsorte noch nicht als überragend aufgefallen, bestenfalls "schön gemacht". Und dieser schwefelfreie Welschriesling spielt ganz oben in meiner bisherigen Hitliste mit.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/09/04/in-der-natur-fuhlt-sich-der-welschriesling-am-wohlsten/
Link 2:	-
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Welschriesling - Bambule! - trocken - Österreichischer Biowein 2020 (Judith Beck) 

Im Glas ein ganz leicht eingetrübtes Hellorange, das Bukett liefert einen leicht angemosteten, reduktiven Fruchtmix aus Maracuja, Mandarine und Physalis, deutliche Gerbstoff- und Kalkankündigung. Schmeckt dann auch hypergeschmeidig und dennoch nicht schmeichelnd nach dem o.g. Fruchtmix plus noch etwas Kumquat, auch Lady Grey Tee; die Säure ist potent und doch irgendwie vornehm zurückhaltend, Gips gipp's als Basis, ein Hauch Liebstöckel noch obendrauf. Der sehr ausgedehnte Abgang wärmt ein bißchen ohne Brandigkeit, die o.g. Agrumenanteile sind etwas mehr auf der zestigen Seite angesiedelt.

Welschriesling läuft nach meiner bisherigen Erfahrung vor allem dann dann zur Höchstform auf, wenn er im Naturbereich vinifiziert wird, bei den 'Klassikern' ist mir die Rebsorte noch nicht als überragend aufgefallen, bestenfalls 'schön gemacht'. Und dieser schwefelfreie Welschriesling spielt ganz oben in meiner bisherigen Hitliste mit.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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