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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 05.12.25 15:13 |
| Bezeichnung: |
[Garganega] - Roncà - Monte Calvarina - S - Tenuta Corte Giacobbe - Soave DOC |
| Winzer/Produzent: |
Dal Cero |
| Land / Region: |
Italien - Venetien |
| Jahrgang: |
2020 |
| Typ: |
Weißwein |
| Rebsorte: |
Garganega |
| Alkohol (Vol.%): |
13 |
| Verschluss: |
Schraubverschluss |
| Weitere Angaben: |
L.04621 |
| Preis: |
8,22 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 03.12.2021 |
| Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
| Preis / Genuss: |
gut |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
03.12.2025 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Verkostung vom 02.09.2022:
Im Glas ein recht helles Goldgelb, riecht nach einem 80/20er Stein- / Fruchtmix mit Zement und Kaktusfeige, später zunehmend auch Basalt. Schmeckt dann auch recht steinig, die Fruchtseite kommt hier etwas mehr zur Geltung, auch etwas Mirabelle gibt's im Angebot, mit noch mehr Luft blüht auch noch ein Weinbergspfirsich auf; die Säure ist recht knackig unterwegs, dazu dann noch weißer Rauch und ein Kiesbrecher. Der schön lange Abgang lebt dann vor allem vom bereits erwähnten Rauch, zum Finale hin eine breiter werdende Salzspur.
Sehr minerallastiger Soave der frischeren Art, der von Luft deutlich profitiert, vor allem das Nachhallsalz gefällt mir bei diesem nicht gerade gewöhnlichen Soave.
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasal gewinnt die Frucht etwas mehr Raum und zeigt auch birnige Bestandteile, wobei das Bukett insgesamt aber etwas verhaltener wirkt als gestern. Auch am Gaumen eine leichte Verschiebung zur Fruchtseite hin, wobei sich die mineralische Seite aber nicht unterkriegen läßt, was aber viel wichtiger ist: die Säure kann noch etwas Boden gut machen. Auch der Nachhall profitiert vom Säurezuwachs, hierdurch eine deutliche Animation der Speicheldrüsen.
Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
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Verkostung vom 12.11.2023:
Kurz und knapp: die obenstehende Beschreibung stimmt nach wie vor, lediglich ein klein bißchen was Braunwürziges, Ledriges mischt am Gaumen noch mit, ansonsten erfreut nach wie vor in erster Linie die Mineralik mit prägnanter Salzspur!
Wertung vom 12.11.2023: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
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Verkostung vom 03.12.2025:
Farblich ein minimal zum Messing schauendes Goldgelb, nasenmäßig gibt’s sehr frische, dabei recht sekundäre, grün-gelbliche Frucht à la Reneclaude plus etwas Bilimbi sowie eine feine Frischkohlnote, dazu ein kleiner und dennoch prägender, reduktiver Hauch mit basaltischen Noten. Am Gaumen ist die vegetabile Seite leicht erhöht, driftet -für mich- aber nicht ins Unangenehme ab, die grünlich-frische, auch kantige Frucht wird durch die stramme Säure gut ergänzt; steinseitig herrscht der Basalt vor, der jedoch deutlich bemoost ist. Dann ein recht herber, grünlicher Nachhall, der ebenfalls gekonnt knapp jenseits der guten Seite des grünen, vegetabilen Grats bleibt.
Sicher kein üblicher Soave, schon gar keiner, der die Herzen der Mehrheit erobern kann, denn die grünlich-reduktive Stilistik samt Vulkanmineralik findet wohl mehr im Nerdbereich Gefallen. Allerdings hat sich die Aromatik insbesondere auf der Fruchtseite deutlich umgebildet, eine Entwicklung in diese Richtung hatte ich jetzt nicht erwartet. Dennoch nach wie vor für mich ein sehr schöner, weil auch eigenständiger, etwas fordernder Soave. |
| Trinkreife: |
jetzt trinken |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/12/05/auch-so-geht-soave |
| Link 2: |
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| Link 3: |
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Bilder:
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