Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 21.05.25 20:10 |
Bezeichnung: |
Cuvée of Piwi Varieties - Freistil - Metodo ancestrale - Vino Frizzante |
Winzer/Produzent: |
Thomas Niedermayr - Hof Gandberg |
Land / Region: |
Italien - Südtirol |
Jahrgang: |
2021 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
11,5 |
Verschluss: |
Kronkorken |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus 40 % Solaris, 30 % Bronner und 30 % Souvignier gris. Die Reben stehen am Hof Gandberg oberhalb von Eppan. Nach der selektiven Handlese wurden die Trauben gepreßt. Es folgte ein kurzer Maischekontakt, danach wurde vollständig abgepreßt und spontan im Edelstahltank vergoren. Noch gärend, wurde der Most auf die Flaschen für die Flaschengärung umgezogen. Dies geschah alles im Herbst des Erntejahres 2021.
L. 11/21 |
Preis: |
21,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinkombinat Hugel - 13.08.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
21.05.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 20.08.2022:
Im Glas ein recht helles und leicht trübes Ockerstrohgelb, anfangs eruptiver und sehr feiner Blubber, der optisch irgendwann komplett verschwindet, am Gaumen aber weiterhin gut werkelt. Riecht nach mürb-frischen (sic!) Birnen und Äpfeln, auch leicht Kaktusfeige und Mirabelle, alles fein angegerbt. Schmeckt dann auch nach dieser Fruchtkombi mit einer deutlichen, aber gut verpackten Fruchtsüße, schön austarierte, trotz der Gerbstoffe recht frisch wirkende Säure mit ein bißchen Knallbrausecharakter, sehr gelöschterkalkgeprägte Mineralik. Auch der ziemlich ausdauernde Abgang lebt von dieser leicht extraktsüßegeladenen und recht frischen Gerbfrucht.
Dieser Schaum ist zwar eher auf der geschmeidigen Seite angesiedelt und wirkt auch nicht komplett trocken, er ist aber hochharmonisch strukturiert, da paßt einfach alles wunderbar zusammen und auch die Süße bringt das Konzept mit seinen erfreulichen elfeinhalb Umdrehungen vornehmlich aufgrund des perfekten Gerbstoff-Hefe-Mixes hinsichtlich Trinkfluß nicht ins Wanken, großer Spaß!
Wertung vom 20.08.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25
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Verkostung vom 21.05.2025:
Ein leicht trübes Hellgelbocker im Glas, ordentliches, sehr feines Geschäume mit Ausdauer. Fürs Näschen gibt’s eine Mélange aus sehr sekundären, auch leicht anfermentierten gelben Orangen, Weinbergspfirsich und Goldkiwi, minimaler Hefehauch, leichte Gerbstoffankündigung. Geschmacklich dann einerseits auch dieser samtige Fruchteindruck, dem aber eine potente Säure gegenübersteht, die ihrerseits aber auch recht geschmeidige Züge aufweist, ziemlich flaumige Gerbstoffe, minimale Extraktsüße, etwas grünliche Kalkbasis sowie eine unglaublich feine wie belebende Blubbertextur. Der sehr lange Abgang präsentiert dann auch orange Orangen sowie Mandarinen, wieder dieser leicht moosige Kalk, vor allem im Finale.
Dieser PétNat schafft den Spagat zwischen Substanz und Frische mit selten erlebter Bravour. Während bei der Erstbegegnung die seinerzeit noch etwas freie Süßeanmutung zu minimalen Abzügen in der B-Note führte, ist das heute wunderbar ausgewogen-spannend (sic!), hat sich also sehr zum Vorteil entwickelt! PiWi-Schaum auf höchstem Niveau, das noch keinerlei Anzeichen hat, sich bereits im Sinkflug zu befinden… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/05/21/susliche-piwis-aus-eppan/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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