Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 12.02.25 19:57 |
Bezeichnung: |
Scheurebe - [Guntersblum] - Scheu. - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Bunn Strebel |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2021 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Scheurebe |
Alkohol (Vol.%): |
11,5 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
Lößboden, 23 Jahre alte Reben, Rz 1,0 g/l, Säure 5,0 g/l,
AP 4 401 0700 002 22 |
Preis: |
8,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 05.07.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
12.02.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 25.07.2022:
Die Farbe ist ein helles Strohgelb, das Bukett zeigt Stachelbeerbonbon sowie eine leichte Kräuterspur. Am Gaumen sind einige frischefördernde Komponenten wie Limette und Tamarinde nebst einer ordentlichen Säure vorhanden, die Frucht wirkt jedoch leicht kaltvergoren dropsig und seltsam unklar, untendrunter ein bläulicher Steinhaufen. Auch der Abgang ist an sich durch die straffe Säure sehr frisch, wirkt aber durch die aus meiner Sicht sehr unpräzise und leicht künstlich als auch bitterlich wirkende Frucht dann doch etwas anstrengend.
Hmmm, so hatte ich mir 2021 nicht unbedingt vorgestellt; rein säurestrukturmäßig paßt das ja recht gut, aber diese doch gut vernebelte, sogar leicht glykolisch wirkende Grünfrucht hat halt mit Klarheit gar nix zu tun; es wird allerdings tatsächlich besser, wenn man die Scheu als Weinschorle trinkt. Vielleicht legt sich der Drops noch, aber aktuell ist das -pur- nicht so mein Ding...
Wertung vom 25.07.2022: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
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Verkostung vom 12.02.2025:
Visuell ein helleres Goldgelb, riecht eher verhalten nach leicht korundgepuderter Frucht in Form von unreifem, harten Pfirsich und etwas Kaktusfeige, vielleicht noch eine Spur Bilimbi. Geschmacklich dann ein bißchen mehr Substanz, das Steinobst ist auch hier leicht unreif, dazu kommt etwas weißer Pfeffer, kühle, aber etwas schmächtige Mineralikbasis. Beim ganz gut langen Nachhall bleibt die Frucht leicht unreif wie spröde, ein Hauch karamelliger Extrakt zuckt im Finale.
Das Dropsige des Erstkontakts ist zwar nicht mehr ausgeprägt, aber zu einem Attraktivitätsschub hat das in der Folge nicht geführt, die karge Frucht ist nach wie vor wenig entwickelt und macht in ihrer unreifen, wenn auch nicht grünen Form so gar keine große Freude. Dabei würde die Säurestruktur an sich ganz gut passen, aber die Einzelaromen sind leider nicht besonders gut verzahnt, was letztlich in große Langeweile mündet. Schade, macht nicht gerade Lust auf neuere Jahrgänge, der großzügige Flaschenrest wandert in die Kochweinecke… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/02/12/soll-das-2021-sein/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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