Verkostungsnotiz: Birnen- und Äpfelwein 2020, Staffelter Hof

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.07.22 12:38

Bezeichnung:	Birnen- und Äpfelwein
Winzer/Produzent:	Staffelter Hof - Jan Matthias Klein
Land / Region:	Deutschland - Mosel
Jahrgang:	2020
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	6
Verschluss:	Kronkorken
Weitere Angaben:	L-C120
Preis:	13,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Zwei in Zwanzig - 02.06.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	03.07.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein komplett trübes Hellocker, ein klein wenig CO2-Bizzel noch. Nasal ein hochfrischer Birnen-Apfelmusmix, hier schon komplett trockene Anmutung, grüne Gerbstoffe. Am Gaumen ist das Ganze saftig-stoffig, durch die gefühlte Null-Süße bei straff-kantiger Säure dabei jedoch extrem niederviskos, samtiger, grünlich frischer Gerbstoff, viel Kalk und etwas Salz. Der sehr lange Abgang lebt von der ultratrockenen Frucht, welche in spannender Balance zu Gerbstoff, Kalk und Salzfracht steht. Das dürfte nicht jeden Gaumen entzücken, denn dieser Kernobstwein mit leichtem Geperle ist so gnadenlos trocken und säuredominiert, daß es schon ordentlich knarzt im Gebälk. Aber da wir ja generell solche ungeschminkten, frischen Sachen lieben und auch die Situation auf dem Boot bei knallender Sonne geradezu nach solch einer Frischebombe geschrien hat, war das ein Riesenspaß! Und die geräucherte Forelle hat sich auch gefreut...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/07/04/kompromisloses-kernobst-von-der-mosel/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Birnen- und Äpfelwein 2020 (Staffelter Hof - Jan Matthias Klein) 

Im Glas ein komplett trübes Hellocker, ein klein wenig CO2-Bizzel noch. Nasal ein hochfrischer Birnen-Apfelmusmix, hier schon komplett trockene Anmutung, grüne Gerbstoffe. Am Gaumen ist das Ganze saftig-stoffig, durch die gefühlte Null-Süße bei straff-kantiger Säure dabei jedoch extrem niederviskos, samtiger, grünlich frischer Gerbstoff, viel Kalk und etwas Salz. Der sehr lange Abgang lebt von der ultratrockenen Frucht, welche in spannender Balance zu Gerbstoff, Kalk und Salzfracht steht.

Das dürfte nicht jeden Gaumen entzücken, denn dieser Kernobstwein mit leichtem Geperle ist so gnadenlos trocken und säuredominiert, daß es schon ordentlich knarzt im Gebälk. Aber da wir ja generell solche ungeschminkten, frischen Sachen lieben und auch die Situation auf dem Boot bei knallender Sonne geradezu nach solch einer Frischebombe geschrien hat, war das ein Riesenspaß! Und die geräucherte Forelle hat sich auch gefreut...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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