Verkostungsnotiz: Sauvignon blanc - [Gutenberger Felseneck] - kein Felseneck > flavia! - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.07.22 13:05

Bezeichnung:	Sauvignon blanc - [Gutenberger Felseneck] - kein Felseneck > flavia! - [trocken] - Nahegauer Landwein
Winzer/Produzent:	Genheimer Kiltz
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Jahrgang:	2019
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	L 08-20
Preis:	24 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 30.03.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	02.07.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein trübes, helles Zitronengelb, deutliche Flocken schweben durch den Wein. Nasal gibt's leicht getoastete Rauchzitrone, welche von allerlei samtigen Gerbstoffmus begleitet wird, dazu Kräuter wie Estragon und Zitronengras, angekündigte Salzspur. Gaumal auch dieser gelb-grünliche Agrumenflaum, ein Hauch durchgebrannter Steuertrafo, kantig-strahlige Säure mit Pampelmusenbitterchenbegleitung, untendrunter eine Art Kalk-Albedo-Kräutersalz-Gemisch mit ein paar kleinsten Teerbatzen. Der sehr lange Nachhall repetiert das Ganze nochmals sehr schön, im Finale dann ein animierendes Schiefer-Salz-Bitterchen. Das ist nun ein Sauvignon der klar schrägen Fraktion, wobei wahrscheinlich einzelne der recht vielfältigen Bitteraromen allgemein etwas verstörend wirken könnten, wir fanden's jedoch äußerst belebend und facettenreich; es gibt auch -vor allem aufgrund der Salzfracht- kein aromatisches Loch, wie es sich bei solch säuredominanten Naturingern gerne mal zeigt. Für mich rundum gelungen!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/07/02/hakeln-mit-der-weinobrigkeit/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Sauvignon blanc - [Gutenberger Felseneck] - kein Felseneck > flavia! - [trocken] - Nahegauer Landwein 2019 (Genheimer Kiltz) 

Im Glas ein trübes, helles Zitronengelb, deutliche Flocken schweben durch den Wein. Nasal gibt's leicht getoastete Rauchzitrone, welche von allerlei samtigen Gerbstoffmus begleitet wird, dazu Kräuter wie Estragon und Zitronengras, angekündigte Salzspur. Gaumal auch dieser gelb-grünliche Agrumenflaum, ein Hauch durchgebrannter Steuertrafo, kantig-strahlige Säure mit Pampelmusenbitterchenbegleitung, untendrunter eine Art Kalk-Albedo-Kräutersalz-Gemisch mit ein paar kleinsten Teerbatzen. Der sehr lange Nachhall repetiert das Ganze nochmals sehr schön, im Finale dann ein animierendes Schiefer-Salz-Bitterchen.

Das ist nun ein Sauvignon der klar schrägen Fraktion, wobei wahrscheinlich einzelne der recht vielfältigen Bitteraromen allgemein etwas verstörend wirken könnten, wir fanden's jedoch äußerst belebend und facettenreich; es gibt auch -vor allem aufgrund der Salzfracht- kein aromatisches Loch, wie es sich bei solch säuredominanten Naturingern gerne mal zeigt. Für mich rundum gelungen!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=75861

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