Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 20.10.23 21:34

Bezeichnung: Rosé Cuvée - [Minheimer] Rosenberg & Günterslay - Major Tom - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent: Tom Benz
Land / Region: Deutschland - Mosel
Jahrgang: 2021
Typ: Rosé
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Cuvée aus Spätburgunder, Schwarzriesling, Cabernet Sauvignon & Dornfelder, ca. 1.000 Flaschen, AP 2 592 195 06 22
Preis: 12,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 17.05.2022
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 19.10.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 28.06.2022:

Farblich zeigt sich was zwischen Apricot und Kupfer, riecht nach einem intensiven, aber nicht plakativen Mix aus ankompottierter Himbeere, leicht Preiselbeere sowie pink Grapefruit, leichte Großholzanmutung. Am Gaumen dann eher die Reihung Kirschjoghurt, Grapefruit und rote Pflaume, smarte Extraktsüße, kein gefühlt freier Zucker, lebendige Säure, "weicher" Schiefer als Basis. Vom Abgang zehrt man recht lange, hier ploppt auch noch etwas weißer Pfeffer auf, insgesamt ist dies aber der geschmeidigste Teil des Genusses.

Dafür, daß dieser Rosé letztlich trotz aller "Sekundarität" voll auf die Fruchtseite setzt (zumindest in seiner derzeitigen Jugend ist von dem beschriebenen, teilweisen Barrique-Ausbau nur eine Ahnung vorhanden), ist das ein erstaunlich ernsthaftes Getränk, auch wenn dessen aktuelle Unerwachsenheit noch eine kleine Kitschkomponente aufweist, die aber erstaunlicherweise nicht weiter stört. Sehr schönes Sommerzeuch, das unser Rote Beete-Risotto souverän begleiten konnte. Ist ein aussichtsreicher Kandidat für meine Rosé-Reifeexperimente...

Wertung vom 28.06.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 19.10.2023:

Ein reines Apricot zeigt sich im Glas, nasal gibt's Papaya und etwas sekundäre Mandarine. Am Gaumen dann etwas mehr von der agrumalen Seite, dahinter etwas mürbe Aprikose sowie wieder die Papaya in völlig unplakativ; deutliche wie weiche Säure, kalkige Basis. Abgangsseitig taucht dann auch ein bißchen Salz auf, das dem Kalk beigemengt worden zu sein scheint, hier auch ein leichtes Preiselbeerfeeling.

Tatsächlich kann man jetzt schon von schön, wenn auch leicht angereift sprechen, der sekundäre Fruchteindruck fernab jeder Kitschigkeit begünstigt das, vielleicht auch, weil Rosés sich ja sonst gerne im Bonbonbereich tummeln. Auf jeden Fall der reinen Jugendlichkeit nunmehr komplett entsprungen, das war beim letzten mal noch nicht ganz der Fall. Mal sehen, wie schnell das mit der Reiferei weitergeht, sollte ich im Laufe des nächsten Jahres noch mal antesten...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/10/20/rosa-sommerfund/
Link 2: -
Link 3: -
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