Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 16.12.24 12:41 |
Bezeichnung: |
Cuvée des 6 Cépages - Rosé - brut nature - Champagne [AOP] |
Winzer/Produzent: |
Champagne Moutard Père & Fils |
Land / Region: |
Frankreich - Champagne |
Jahrgang: |
2010 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus Arbanne, Petit Meslier, Pinot blanc, Chardonnay, Pinot noir und Pinot Meunier, anscheinend zu jeweils gleichen Teilen, Tirage am 29. Juli 2011, am 05.11.2020 dégorgiert.
Lot:L6CRQ10*31020 |
Preis: |
69,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Maître Philippe & Filles - 23.05.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
15.12.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 03.06.2022:
Farblich ein samtiges Hellorange ohne signifikante Rotanteile, eher mäßiger, dafür superfeiner Blubber mit hoher Ausdauer. Riecht nach feiner Mandarine im kalkgepuderten Hörnchen, schmeckt dann auch sehr aristokratisch nach allerlei -vor allem orangen- Agrumen, auch etwas sehr reduzierte Aprikose, ein kleiner damit gefüllter Knödel, weiters eine satte und auch gleichzeitig feine Säure, die perfekt mit gelöschtem Kalk gepuffert wird. Der ziemlich lange Nachhall ist dann einerseits kühl adstring- und dehydrierend, anderseits durch die knackig-zarte (sic!) Frucht auch hyperfluffig.
Schon die Farbe macht diesen Schampus unique, die überedle Fruchtseite setzt noch eins oben drauf, die Säurestruktur geht nach meinem Geschmack kaum besser. Anders als bei unserem letzten orangefarbigen Champagner (Dame-Jane von Giraud) sind hier keine amphorigen bzw. maischigen Noten präsent, trotzdem stehen Farbe und Aromatik in einem passenden Kontext. Davon muß noch mehr her, auch wenn's nicht so ganz billich ist...
Wertung vom 03.06.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
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Verkostung vom 15.12.2024:
Farblich ein samtiges Hellorange ohne signifikante Rotanteile, eher mäßiger, dafür superfeiner Blubber mit hoher Ausdauer. Riecht nach feiner Mandarine plus Physalis im kalkgepuderten Hörnchen, schmeckt dann auch sehr aristokratisch nach allerlei -vor allem orangen- Agrumen, auch etwas sehr reduzierte Aprikose nebst der bereits erwähnten Physalis, ein kleiner damit gefüllter Knödel, weiters eine schön austarierte und auch gleichzeitig feine Säure, die perfekt mit gelöschtem Kalk gepuffert wird. Der ziemlich lange Nachhall ist dann einerseits in feinem Maße kühl adstring- und dehydrierend, anderseits durch die zarte Frucht auch schön fluffig.
Ich hab jetzt einfach mal die Beschreibung der Erstbegegnung hierher kopiert und entsprechend angepaßt, der Schaum hat sich also in seinen Grundzügen nicht verändert, die zwei Jahre mehr in der Flasche haben nur zu etwas mehr Eleganz zu Lasten der Spannung geführt. Das mag für so manchen eher ein Plus bedeuten, für mich jedoch vorliebenbedingt ein leichter Abschlag, wir bleiben aber auf sehr hohem Niveau!
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Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/12/16/vergessen-und-orange/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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