Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 21.01.25 20:52 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Pet' Sec - Méthode Ancestrale - Vin de France |
Winzer/Produzent: |
Les Capriades |
Land / Region: |
Frankreich - Loire |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
10,7 |
Verschluss: |
Kunststoff |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus Chardonnay, Menu Pineau und Sauvignon blanc,
LPSB |
Preis: |
20 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Return of the living Wine - 30.03.2022 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
21.01.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 20.05.2022:
Farblich ein helleres Strohgelb, eher verhaltener, feinster Blubber mit guter Ausdauer. Riecht nach leicht süßlicher Exotik wie Guave und Kaktusfeige, auch Zitronat. Am Gaumen dann erst mal eine deutliche Fruchtsüße, die nicht nur vom Extrakt herrührt, dieser steht aber gut Säure sowie ein Pampelmusenbitterchen gegenüber, was zu einer guten Balance führt, weiters sorgt eine leichte Adstringenz für Ablenkung vom Restzucker, steinbasisseitig fällt mir am ehesten Kalk ein, einen Hauch Tang hätt ich auch noch anzubieten. Auch der recht ausdauernde Abgang nutzt den Pelz nebst Pampelmuse zur Zuckerzähmung.
Das ist schon ein gekonnt gemachtes Schäumerchen der etwas süsseren Art, da genügend Gegenpoliges zum Spannungsaufbau vorhanden ist. Allerdings muß ich bzw. müssen wir gestehen, daß die ganz trockenen Blubberwässerchen bei uns dann letztlich doch klar die Nase vorn haben, deshalb nur eine höhere Einser-Wertung. Wer's aber lieber ein klein bißchen süßer mag...
Wertung vom 20.05.2022: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
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Verkostung vom 21.01.2025:
Im Glas ein dunkleres Strohgelb, eher verhaltener, aber ausdauernder Blubber. Es riecht initial vor allem nach Äpfeln der herberen Art, welche ein paar kandierte Pampelmusenzesten im Gepäck haben. Geschmacklich haben die Pampel-Äpfel dann auch recht viel Süße in Form von Apfelsüße im Gepäck, die deutlich geschmeidiger wirkt als die übliche Saccharose und / oder Fructose; die zwar deutliche, aber sehr flaumige Säure puffert hier sehr gut, wobei der nicht wenige Kalk ebenso regulierend wirkt, die Pampelmuse spielt eher im Hintergrund mit. Der ziemlich lange Nachhall wird dann auch vom Süße-Säure-Spiel dominiert, obwohl insbesondere die Agrumenseite eigentlich auch was sagen will.
Im Vergleich zur Erstbegegnung ist die Süße-Säure-Struktur nun etwas versöhnlicher mit meinen Vorlieben, das kann aber auch dem Umstand geschuldet sein, daß die Randbedingungen für den heutigen Einsatz dieses Weins essenstechnisch deutlich günstiger waren. Fruchtseitig dafür leichte Abstriche hinsichtlich der Komplexität, insgesamt bleiben wir auf gleichem Niveau. Auch wenn ich heute etwas besser mit dem „Pet‘ Sec“ zurande kam, wird’s kein Nachkäufer für mich, bleibt aber ein guter Tipp für alle, die’s beim Schaum ein bißchen süßegeschmeidig lieben… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/01/21/pet-mit-zork/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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