Verkostungsnotiz: Vor dem Walde - Apfelsteig Arendsee - brut - Apfelwein aus der Uckermark 2018, Gutshof Kraatz

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.06.25 17:14

Bezeichnung:	Vor dem Walde - Apfelsteig Arendsee - brut - Apfelwein aus der Uckermark
Winzer/Produzent:	Gutshof Kraatz
Land / Region:	Deutschland - Sonstige
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	8,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	L. Nr. 201802
Preis:	11,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 26.02.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	21.06.2025
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 15.05.2022: Im Glas ein leicht trübes Gelborange, riecht frisch und relativ klar nach trockenem Apfelmost mit Ankündigung gelber Eisensalze. Am Gaumen bestätigt sich das sehr schön, das Ganze ist knalltrocken, die präsente Säure wirkt durch das Gerbstoffbett recht flaumig, ein leichter Pelz kommt auf. Der schön lange Abgang lebt dann auch in erster Linie von dieser herb-kargen, fast etwas dehydrierenden Trockenheit, hier kommt zum absolut zuckerfreien Apfelaroma noch ein bißchen Pfirsichextrakt dazu. Mit seinen achteinhalb Umdrehungen ist dieser herrlich herb-frische Apfelwein wunderbar erfrischend, dabei dennoch geschmacklich dicht und alkseitig dennoch kaum belastend. Ist zwar klar als Apfelwein erkennbar, hat aber auch leicht naturweinige Merkmale zu bieten. Wertung vom 15.05.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 ------- Verkostung vom 21.06.2025: Farblich sind wir bei einem leuchtenden Gelborange, nasenseitig dominieren die klaren und auch hier schon furztrocken anmutenden, leicht mostigen und gut gegerbten Äpfel, etwas „Eisen-III“ im Anflug. Geschmacklich sind die Gerbäpfel dann sehr klar und auch fast ein bißchen widerborstig unterwegs, was der kompromißlosen Trockenheit geschuldet ist; die gut proportionierte Säure hat deshalb leichtes Spiel, mineralischerseits zeigt sich neben dem erwähnten Eisensalz noch ein bißchen was Rotlagiges. Beim schön langen Nachhall breitet sich die Rotlage dann als feinkörnigster „Baaz“ animierend im Rachen aus. In den letzten drei Jahren hat sich dieser Apfelwein nicht zu seinem Nachteil entwickelt, er ist zwar nicht der komplexeste aus dem Kraatzer Sortiment, mir gefällt aber die sehr klare und komplett speckfreie Struktur äußerst gut, gerade richtig für neben der (Haus-) Arbeit an einem sonnig-warmen Tag!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Vor dem Walde - Apfelsteig Arendsee - brut - Apfelwein aus der Uckermark 2018 - Äpfel (Gutshof Kraatz) 

Verkostung vom 15.05.2022:

Im Glas ein leicht trübes Gelborange, riecht frisch und relativ klar nach trockenem Apfelmost mit Ankündigung gelber Eisensalze. Am Gaumen bestätigt sich das sehr schön, das Ganze ist knalltrocken, die präsente Säure wirkt durch das Gerbstoffbett recht flaumig, ein leichter Pelz kommt auf. Der schön lange Abgang lebt dann auch in erster Linie von dieser herb-kargen, fast etwas dehydrierenden Trockenheit, hier kommt zum absolut zuckerfreien Apfelaroma noch ein bißchen Pfirsichextrakt dazu.

Mit seinen achteinhalb Umdrehungen ist dieser herrlich herb-frische Apfelwein wunderbar erfrischend, dabei dennoch geschmacklich dicht und alkseitig dennoch kaum belastend. Ist zwar klar als Apfelwein erkennbar, hat aber auch leicht naturweinige Merkmale zu bieten.

Wertung vom 15.05.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 21.06.2025:

Farblich sind wir bei einem leuchtenden Gelborange, nasenseitig dominieren die klaren und auch hier schon furztrocken anmutenden, leicht mostigen und gut gegerbten Äpfel, etwas „Eisen-III“ im Anflug. Geschmacklich sind die Gerbäpfel dann sehr klar und auch fast ein bißchen widerborstig unterwegs, was der kompromißlosen Trockenheit geschuldet ist; die gut proportionierte Säure hat deshalb leichtes Spiel, mineralischerseits zeigt sich neben dem erwähnten Eisensalz noch ein bißchen was Rotlagiges. Beim schön langen Nachhall breitet sich die Rotlage dann als feinkörnigster „Baaz“ animierend im Rachen aus.

In den letzten drei Jahren hat sich dieser Apfelwein nicht zu seinem Nachteil entwickelt, er ist zwar nicht der komplexeste aus dem Kraatzer Sortiment, mir gefällt aber die sehr klare und komplett speckfreie Struktur äußerst gut, gerade richtig für neben der (Haus-) Arbeit an einem sonnig-warmen Tag!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=75484

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