Verkostungsnotiz: Hecklinger Schlossberg Chardonnay GG trocken 2014, Bernhard Huber

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.05.22 14:38

Bezeichnung:	Hecklinger Schlossberg Chardonnay GG trocken
Winzer/Produzent:	Bernhard Huber
Land / Region:	Deutschland - Baden
Lage:	Schlossberg (Hecklingen - Baden) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	sehr gut
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	marzemino
Verkostungsdatum:	14.05.2022
Eingetragen von:	marzemino ... [Rückfrage zur VKN an marzemino]
VKN im Detail:	Ebenso komplexe wie expressive Nase nach warmem Plastik, angebrannter Milch und Karamell. Grün-nussige Noten, Kamillentinktur und ein Hauch Kaffee im Hintergrund. Leder, zarte Rauchnoten. Gelbe Pflaume, unreif, und harte Aprikose. Bisschen Hopfen auch, oder feuchtes Heu. Das ist alles ganz großartig, weit aufgefächert und sehr verwoben. Und geradezu überwältigend ohne im eigentlichen Sinn überbordend, aufdringlich oder unangenehm laut zu sein. Im Mund dann sehr schlank, beinahe ein wenig karg-kantig mit sehr straffer, metallischer Säure, die sehr lange stehen bleibt und taktil einen stumpfen Eindruck hinterlässt. Keinerlei Schmelz, kaum Charme und Sinnlichkeit. Es ist hier wie so oft bei Huber: Wunderbare, offene, beinahe berauschend-beglückende Nase. Aber was das Mundgefühl betrifft ist das kein reines Vergnügen, sondern immer ein wenig auch trinken mit Schmerzen. Immer an der Abrisskante zur Unreife, manchmal darüber hinaus.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Hecklinger Schlossberg Chardonnay GG trocken 2014 (Bernhard Huber) 

Ebenso komplexe wie expressive Nase nach warmem Plastik, angebrannter Milch und Karamell. Grün-nussige Noten, Kamillentinktur und ein Hauch Kaffee im Hintergrund. Leder, zarte Rauchnoten. Gelbe Pflaume, unreif, und harte Aprikose. Bisschen Hopfen auch, oder feuchtes Heu. Das ist alles ganz großartig, weit aufgefächert und sehr verwoben. Und geradezu überwältigend ohne im eigentlichen Sinn überbordend, aufdringlich oder unangenehm laut zu sein. Im Mund dann sehr schlank, beinahe ein wenig karg-kantig mit sehr straffer, metallischer Säure, die sehr lange stehen bleibt und taktil einen stumpfen Eindruck hinterlässt. Keinerlei Schmelz, kaum Charme und Sinnlichkeit. Es ist hier wie so oft bei Huber: Wunderbare, offene, beinahe berauschend-beglückende Nase. Aber was das Mundgefühl betrifft ist das kein reines Vergnügen, sondern immer ein wenig auch trinken mit Schmerzen. Immer an der Abrisskante zur Unreife, manchmal darüber hinaus.

sehr gut

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=75480

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