Verkostungsnotiz: Riesling - [Leistadter Kirchenstück] - Kirchenpeace - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.05.22 13:59

Bezeichnung:	Riesling - [Leistadter Kirchenstück] - Kirchenpeace - [trocken] - Pfälzer Landwein
Winzer/Produzent:	Collective Z
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Lage:	Kirchenstück (Leistadt - Pfalz) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Los N° 4/18, 1600 Flaschen
Preis:	29,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 12.09.2018
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	09.05.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Goldgelb mit Messingschlag im Glas, noch etwas feinster Bizzel, minimale Trübung. Riecht nach leicht angeflintetem, orangen Agrumenmix mit Blutorange, Minneloa und Kumquat, Zesten- / Spaltenverhältnis etwa fifty-fifty, dezente Großholzanmutung. Geschmacklich kommen zu den orangen Zitrusfrüchten noch Zitrone und Pomelo dazu, die Säure ist straff und klar, daneben wird das Ganze jedoch durch ein paar Gerbstoffe wieder leicht eingenebelt (im besten Sinne); darunter eine eher kühle Kalkbasis mit ein paar wenigen, noch kühleren Schiefersprengseln. Der ziemlich lange Abgang ist dann extrem speichelfördernd, im Finale bleiben Zitrone und Kumquat übrig. Sehr schöner Riesling, der sich durch seine spannende Balance zwischen den Gerbstoffen und den Agrumen auszeichnet, schielt ganz leicht zur Naturweinseite hin ohne die Klassik wirklich zu verlassen. Also irgendwie ein Tänzer zwischen den Welten, für den man aber auch relativ viel investieren muß, für den halben Einsatz wär's ein "3er".
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/05/10/wie-aus-dem-stuck-ein-peace-wird/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - [Leistadter Kirchenstück] - Kirchenpeace - [trocken] - Pfälzer Landwein 2017 (Collective Z) 

Goldgelb mit Messingschlag im Glas, noch etwas feinster Bizzel, minimale Trübung. Riecht nach leicht angeflintetem, orangen Agrumenmix mit Blutorange, Minneloa und Kumquat, Zesten- / Spaltenverhältnis etwa fifty-fifty, dezente Großholzanmutung. Geschmacklich kommen zu den orangen Zitrusfrüchten noch Zitrone und Pomelo dazu, die Säure ist straff und klar, daneben wird das Ganze jedoch durch ein paar Gerbstoffe wieder leicht eingenebelt (im besten Sinne); darunter eine eher kühle Kalkbasis mit ein paar wenigen, noch kühleren Schiefersprengseln. Der ziemlich lange Abgang ist dann extrem speichelfördernd, im Finale bleiben Zitrone und Kumquat übrig.

Sehr schöner Riesling, der sich durch seine spannende Balance zwischen den Gerbstoffen und den Agrumen auszeichnet, schielt ganz leicht zur Naturweinseite hin ohne die Klassik wirklich zu verlassen. Also irgendwie ein Tänzer zwischen den Welten, für den man aber auch relativ viel investieren muß, für den halben Einsatz wär's ein '3er'.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=75450

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