Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 09.04.22 16:50 |
Bezeichnung: |
Riesling - Würzburger Stein >Hagemann< - trocken - Große Lage - GG |
Winzer/Produzent: |
Bürgerspital |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Lage: |
Stein (Würzburg - Franken) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2014 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
"Hagemann" ist kein offizieller Gewanname o.ä., die betreffende Parzelle im Westen der GL ist nach dem ehemaligen Besitzer und Zustifter des Bürgerspitals benannt, sie hat eine Hangneigung von 75% und ist seit 1967 (oder 1969?) mit Riesling bestockt.
AP 3003 062 15 |
Preis: |
45 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 28.07.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
08.04.2022 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Farblich zeigt sich dieses GGchen ziemlich jugendlich hellgoldgelb, das Bukett bietet neben weichem Flint und einem Hauch weißem Torf eine Mischung aus Zitronenalbedo, Limettenzesten und einen Tick saure Mango. Am Gaumen ist die grün-gelbe Zitrusseite frisch und elegant zugleich, die Säure ist sanft-knackig, das Kalkbett ist dezent als auch prägend. Auch der Minutennachhall bietet diese beschriebenen Gegensätzlichkeiten und balanciert gekonnt zwischen Animation und Anspruch, im Finale eine herrlich wärmende Zitronatzitrone (sic!).
Anfangs präsentierte sich der "Hagemann" eher unspektakulär, mit etwas Luft wurde dann auch kein Aromenkracher draus, sondern ein eher feiner Riesling, der deswegen aber in keinster Weise irgendwie schwachbrüstig wirkt (was ich schon so manchem Filigran-GG angekreidet habe), sondern im Gegenteil ohne Spezialeffekte einfach selbstbewußt gut dasteht. Großer Spaß zum Wolfsbarsch mit Wildreisplätzchen; der Wein steht auch gut im Jahrgangskontext, auch wenn ich von den oben beschriebenen Spannungsbögen im Detail doch recht (positiv) überrascht war, kratzt souverän an der Groß-Pforte, knackt diese dann auch nach gut zwei Stunden und zeigt außer dem rebsortenuntypischen Torfhauch (ist vielleicht von den Silvanern im Stein rübergeweht?) derzeit keinerlei Alterungsnoten. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2022/04/09/kampf-der-spitaler/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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