Verkostungsnotiz: Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 06.04.22 21:35

Bezeichnung:	Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken - Erste Lage
Winzer/Produzent:	Juliusspital
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Abtsleite (Würzburg - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3000 051 19
Preis:	11,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Edeka Stockdorf - 30.04.2019
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 14 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	06.04.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein leicht grelles Goldgelb, das Riechorgan vernimmt gleich recht intensiv allerlei Steinobst wie Dosenpfirsich und Aprikose, aber auch Kaki, und zwar in fast sirupartiger Form. Am Gaumen bestätigt sich dieser Eindruck, hier auch noch etwas Birnensirup, die Frucht ist ölig bis glykolig, die eh schon magere Säure kommt gegen den immensen Fruchtextrakt überhaupt nicht an; wenn man danach sucht, kann man tatsächlich ein paar kalkige Fragmente erahnen. Der sehr lange Abgang ist dann ebenfalls stark dickschiffig unterwegs und wirkt jenseits von ca. 8 °C schon gut anstrengend. Mein Kühlschrank ist auf 2 °C eingestellt, da ich häufig länger nicht daheim bin und ich so gut verhindern kann, daß mir das enthaltene Zeugs reihenweise schlecht wird. Das ist natürlich für jeglichen Wein zu kalt, aber die Flaschen stehen in der Regel auch nicht allzu lange drin, wenn ich sie aus dem Keller hole. Hier dürfte der erste Kontakt bei ca. 6 °C stattgefunden haben, da machen sich Öl und Glykol noch nicht so deutlich bemerkbar, dennoch ist das hinsichtlich der Aromendichte auch hier schon fast der Overkill. Darüber wird's dann zunehmend baazig und macht nur mäßig Freude. Ich frage mich, ob in 10 Jahren oder so mit Schwinden der Frucht und Einkehr des Silvaner-Reife-Torfs das Ganze in einem attraktiveren Licht erscheint, so super zuversichtlich bin ich allerdings ehrlich gesagt nicht...
Trinkreife:	keine Angabe
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/04/06/das-leben-ist-nicht-nur-zum-vergnugen-da/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken - Erste Lage 2018 (Juliusspital) 

Farblich ein leicht grelles Goldgelb, das Riechorgan vernimmt gleich recht intensiv allerlei Steinobst wie Dosenpfirsich und Aprikose, aber auch Kaki, und zwar in fast sirupartiger Form. Am Gaumen bestätigt sich dieser Eindruck, hier auch noch etwas Birnensirup, die Frucht ist ölig bis glykolig, die eh schon magere Säure kommt gegen den immensen Fruchtextrakt überhaupt nicht an; wenn man danach sucht, kann man tatsächlich ein paar kalkige Fragmente erahnen. Der sehr lange Abgang ist dann ebenfalls stark dickschiffig unterwegs und wirkt jenseits von ca. 8 °C schon gut anstrengend.

Mein Kühlschrank ist auf 2 °C eingestellt, da ich häufig länger nicht daheim bin und ich so gut verhindern kann, daß mir das enthaltene Zeugs reihenweise schlecht wird. Das ist natürlich für jeglichen Wein zu kalt, aber die Flaschen stehen in der Regel auch nicht allzu lange drin, wenn ich sie aus dem Keller hole. Hier dürfte der erste Kontakt bei ca. 6 °C stattgefunden haben, da machen sich Öl und Glykol noch nicht so deutlich bemerkbar, dennoch ist das hinsichtlich der Aromendichte auch hier schon fast der Overkill. Darüber wird's dann zunehmend baazig und macht nur mäßig Freude. Ich frage mich, ob in 10 Jahren oder so mit Schwinden der Frucht und Einkehr des Silvaner-Reife-Torfs das Ganze in einem attraktiveren Licht erscheint, so super zuversichtlich bin ich allerdings ehrlich gesagt nicht...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 14 von 25

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