Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 23.09.23 13:52 |
Bezeichnung: |
Loureiro - Melgaço - Muros Antigos - Vinho Verde DOC |
Winzer/Produzent: |
Anselmo Mendes |
Land / Region: |
Portugal - Minho |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Loureiro |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
sonstige |
Weitere Angaben: |
Verbundkork, L-21295C12 |
Preis: |
7,06 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 03.12.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
22.09.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 31.03.2022:
Farblich hier ein helles Messing, fürs Näschen gibt's einen unplakativen Mix aus Melonen und Kaktusfeigen sowie Kiwi, mit Luft intensivieren sich einige gelbblumige Aromen. Gaumal ist der "Lou" dann deutlich frischer als angekündigt, hier sorgen leicht sekundäre, anfermentierte Limetten und Pomelos nebst ein paar Gelbblumen für niedrige Viskosität, die Säure ist frisch trotz leichtem Cremeschleier, dazu gibt's Kräuter wie Melisse und Kerbel, sehr klare und kühle steinige Unterlage. Der ordentlich lange Abgang ist dann der klarste und frischeste Teil des Genusses, dennoch läßt hier der am Gaumen aufgebaute smarte Druck etwas nach.
Das ist schon ein sehr schöner Fischsuppenbegleiter, es fehlt ihm aber im Vergleich mit so manch anderen jüngeren Frischlingen der letzten Zeit und aus der vergleichbaren Preiskategorie doch der letzte Kick, der mich aktuell zum Nachkauf verleiten könnte, obwohl man bei dem überschaubaren Invest an sich nichts falsch macht. Kann aber gut sein, daß der Wein mit etwas Reife noch zulegt.
Wertung vom 31.03.2022: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
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Verkostung vom 22.09.2023:
Ein etwas dunkleres Goldgelb mit Messingschlag, riecht nach Bilimbi, grünen Apfelschalen und weißen Wiesenblumen. Geschmacklich dann auch ein paar gelbere Fetzen von Mirabellen und gelber Kiwi, sehr straffe und klare Säure, Gebirgsbachbett. Es hallt dann auch ziemlich lange nach, wobei die Laserstrahlsäure hier klar dominiert, alles Andere stellt sich brav hinten an.
Das ist vor allem hyperfrisch und blitzsauber, dabei kein bißchen kitschig bzw. plakativ, das war's dann aber auch im Großen und Ganzen; so manche Aromen bzw. Eigenschaften haben sich seit der Erstbegegnung ersatzlos verdünnisiert, was positive wie negative Aspekte birgt. Mußte dann doch als Kochwein für die Calderada herhalten, kann man aber auch so unbeschwert wegsüffeln. Ein Trinkgenuß-Nachkäufer für uns verwöhnte Fratzen ist das aber nach wie vor nicht. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/09/23/vinho-verde-noch-etwas-kicklos/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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