Verkostungsnotiz: Chardonnay - Dirmsteiner - <Réserve> - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 18.02.22 21:10

Bezeichnung:	Chardonnay - Dirmsteiner - <Réserve> - trocken - Ortswein
Winzer/Produzent:	Philipp Kuhn
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 5 128 037 028 17
Preis:	20 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.12.2018
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	17.02.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein leuchtendes Goldgelb zeigt sich, das Geruchsorgan nimmt prägendes, aber nicht dominierendes Holz in Form von Heustadl, Beifuß und einem Hauch Leder wahr, daneben auch sehr sekundäre Frucht aus der Bananen- und Steinobstecke. Schmeckt dann unaufdringlich, aber deutlich nach dem beschriebenen Holz, welches noch einen leichten Essigbaumtouch mitbringt; Frucht ist hier kaum noch vernehmbar, dazu eine kantige, aber doch auch versöhnliche Säure, leicht rasse Trockenkräuterspur, bodenmäßig bilde ich mir was Rotlagiges ein. Der sich im Mehrminutenbereich tummelnde Nachhall präsentiert das Holz von seiner grünsten Seite, im Finale schaben Kräuter und Säure etwas in der Speiseröhre. Schöner, weil sehr frischer und auch kerniger Chardonnay, absolut kein Schmeichler, sondern eher fordernd, verlangt auch solo immer nach ein bißchen Schmiere; ich hab mir mit Schokolade beholfen, was erstaunlich gut funktionierte. Auch wenn ich ja grundsätzlich kein Problem mit etwas kantigeren Gesellen habe und dem Wein gerne gehobene Qualität bescheinige, hier könnte ein Tick Rundheit über die Nachkaufschwelle helfen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/02/18/chardonnay-in-kantig-grun/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Chardonnay - Dirmsteiner - <Réserve> - trocken - Ortswein 2016 (Philipp Kuhn) 

Ein leuchtendes Goldgelb zeigt sich, das Geruchsorgan nimmt prägendes, aber nicht dominierendes Holz in Form von Heustadl, Beifuß und einem Hauch Leder wahr, daneben auch sehr sekundäre Frucht aus der Bananen- und Steinobstecke. Schmeckt dann unaufdringlich, aber deutlich nach dem beschriebenen Holz, welches noch einen leichten Essigbaumtouch mitbringt; Frucht ist hier kaum noch vernehmbar, dazu eine kantige, aber doch auch versöhnliche Säure, leicht rasse Trockenkräuterspur, bodenmäßig bilde ich mir was Rotlagiges ein. Der sich im Mehrminutenbereich tummelnde Nachhall präsentiert das Holz von seiner grünsten Seite, im Finale schaben Kräuter und Säure etwas in der Speiseröhre.

Schöner, weil sehr frischer und auch kerniger Chardonnay, absolut kein Schmeichler, sondern eher fordernd, verlangt auch solo immer nach ein bißchen Schmiere; ich hab mir mit Schokolade beholfen, was erstaunlich gut funktionierte. Auch wenn ich ja grundsätzlich kein Problem mit etwas kantigeren Gesellen habe und dem Wein gerne gehobene Qualität bescheinige, hier könnte ein Tick Rundheit über die Nachkaufschwelle helfen.

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=74885

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