Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 15.02.22 20:47

Bezeichnung: Grauburgunder- [Gamlitz Ried Steinbach] - Reserve - trocken - 1 STK
Winzer/Produzent: Lackner Tinnacher
Land / Region: Österreich - Südsteiermark
Lage: Steinbach (Gamlitz - Steiermark) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2011
Typ: Weißwein
Rebsorte: Grauburgunder
Alkohol (Vol.%): 15
Verschluss: Glasstopfen
Weitere Angaben: L1-N7591/14
Preis: 35,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 11.12.2015
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 13.02.2022
Eingetragen von: EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 28.12.2015:

Im Glas ein unauffälliges, etwas dunkleres Strohgelb, in der Nase Zitrusschalen, Quitte, Kardamom, etwas Zimt und Anisplätzchen, Haselnüsse, auch ein bißchen Pfeifentabak, ganz leicht rauchig. Am Gaumen sehr intensiv nach Mandarine, Korianderhonig, Dattelmakronen, Curcuma, ebenfalls Zimt und Anis schmeckend. Recht fetter Stoff im besten Sinne, die Säure kann aber zum Glück ganz gut gegen den Extrakt ankämpfen, die immerhin 15 Ampere spürt man, wenn auch nicht nicht in ihrer vollen Tragweite. Trotz der ganzen Opulenz ist dies kein Brechstangen-Wein, andererseits bremst man sich doch automatisch ein bißchen ob der schieren Kraft dieses GB's. Er macht aber dennoch nicht müde. Durch den sehr lang anhaltenden, intensiv fruchtig-mineralischen Abgang kann man die Zeit zwischen zwei Schlucken auch ewig ausdehnen (> 10 Minuten geht locker) ohne daß man zwischendrin "geschmacklos" wird.

Wenn man also etwas Zeit mitbringt, dann hat man mit dieser Flasche ausnehmend Freude! Ein wirklich sehr schöner GB für besondere Anlässe mit einer recht eigenständigen und vielschichtigen Primär- und Sekundäraromatik. Ich gehe mal davon aus, daß der GB noch einiges an Reifepotential hat, ein Fläschchen habe ich ja noch...

Wertung vom 28.12.2015: Nachkauf 3 von 3

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Verkostung vom 13.02.2022:

Die Farbe ist ein etwas matt wirkendes Messing, riecht eher verhalten nach Rest"frucht" in Form von gelbem Yam, Zuckerrohr und Süßkartoffel, das Ganze in Kokosnußschalen verpackt. Am Gaumen ein ähnlicher Eindruck, alles wirkt etwas belegt bis verschleiert, die an sich deutliche Säure ändert daran auch nichts; die 15 Umdrehungen sind gut verpackt, machen sich aber dennoch bemerkbar. Der recht lange Abgang ist dann cremig-geschmeidig, auch hier verhindert die Säure, daß es allzu anstrengend wird, das Wort Frische braucht man aber nicht mal ansatzweise in den Mund zu nehmen.

Bei der Erstbegegnung war ich ja richtiggehend begeistert, da hat die schiere Fruchtwucht den Wein charakterisiert; mußte natürlich zum Essen passen, aber dann war's wirklich lekker! Bei manchen Weinen wirkt sich der alterungsbedingte Fruchtschwund ja durchaus positiv auf den Trinkfluß und das Gesamtbild aus, hier ist es jedoch leider so, daß der Wein eigentlich nur verliert und nichts gewinnt...
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2022/02/14/steirischer-gb-mit-schmackes/
Link 2: -
Link 3: -
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