Verkostungsnotiz: Rhodter Schlossberg Riesling trocken 2020, Klaus Meyer

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.02.22 20:20

Bezeichnung:	Rhodter Schlossberg Riesling trocken
Winzer/Produzent:	Klaus Meyer
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	02.02.2022
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Ziemlich distanzloser, reinzüchtiger, ja im negativen Sinne überwältigender und plakativer Duft nach Dosenfrüchten, zuckrig-exotisch, im Oberton ganz einnehmende grün-kräuterige Aspekte, Handcreme, sehr dicht, laut und unkultiviert (irgendwie auch "sauvignonesk") Im Mund dann wow, das spielt sich etwas ab, das ich nach der Nase nie und nimmer vermutet hätte und so noch nicht kenne. Der Wein kommt nicht mächtig und fett daher, sondern beschränkt sich auf sich selbst, zieht sich gleichsam vom Naseneindruck weg in sich zurück, wird relativ schlank, was durch den Tanningrip wunderbar unterstützt wird, feinperlige und herrlich animierende, auch minimal fordernde Säure, leider minimaler Restzucker und leicht klebrig. Was ist das bloß für ein seltsamer Riesling? Kann ich nicht bepunkten. Ist aber letztlich so gar nicht meins.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Rhodter Schlossberg Riesling trocken 2020 (Klaus Meyer) 

Ziemlich distanzloser, reinzüchtiger, ja im negativen Sinne überwältigender und plakativer Duft nach Dosenfrüchten, zuckrig-exotisch, im Oberton ganz einnehmende grün-kräuterige Aspekte, Handcreme, sehr dicht, laut und unkultiviert (irgendwie auch 'sauvignonesk')

Im Mund dann wow, das spielt sich etwas ab, das ich nach der Nase nie und nimmer vermutet hätte und so noch nicht kenne. Der Wein kommt nicht mächtig und fett daher, sondern beschränkt sich auf sich selbst, zieht sich gleichsam vom Naseneindruck weg in sich zurück, wird relativ schlank, was durch den Tanningrip wunderbar unterstützt wird, feinperlige und herrlich animierende, auch minimal fordernde Säure, leider minimaler Restzucker und leicht klebrig.

Was ist das bloß für ein seltsamer Riesling? Kann ich nicht bepunkten. Ist aber letztlich so gar nicht meins.



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