Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.01.24 20:20

Bezeichnung: Grüner Veltliner - Inzersdorfer Ried Zwirch - trocken - 1 ÖTW - Traisental D.A.C. Reserve
Winzer/Produzent: Markus Huber
Land / Region: Österreich - Traisental
Lage: Zwirch (Inzersdorf ob der Traisen - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: "L"N12136/16
Preis: 16,93 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 05.04.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 25.01.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 21.01.2022:

Das Glas präsentiert ein recht knalliges, leuchtendes Schwefelgelb, nasal fällt gleich ein Mix aus grünlicher Reneclaude und grüner Mango auf, diese sind leicht sekundär und scheinen direkt aus einem alten Holzzuber zu kommen. Am Gaumen gesellen sich auch ein paar gelbere Aromen von Pfirsich und Mango dazu, die Säure ist recht potent, auch hier ein bißchen sehr altes Fichtenholz, ganz leichtes, zementiges Bitterchen. Der Abgang ist der relativ herbste Teil des Genusses, dominierend ist jedoch die leicht grünliche Gelbfrucht.

Insbesondere für den warmen Jahrgang 2015 ist dieser einerseits dichte, aromatisch aber auch zurückgenommene und speckröllchenfreie GV mit seinem leicht burgundischen Touch recht bemerkenswert, Frische und subtile Eleganz halten sich schön die Waage. Eins der schöneren Veltliner-Erlebnisse der letzten Zeit!

Wertung vom 21.01.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

-------

Verkostung vom 25.01.2024:

Ein etwas gedecktes Schwefelgelb im Glas, fürs Riechgerät gibt's initial eine fast plakative Gelbfrucht, die jedoch innerhalb von gut fünf Minuten komplett verpufft und somit einem eher reduzierten Mix aus saurer Mango und Reneclaude bzw. nicht ganz reifer Zwetschge Raum gibt, dazu eine leichte essigbaumgrüne Großholznote. Auch am Gaumen dann diese leicht grüne, recht distinguiert wirkende Frucht, dazu eine zwar leicht belegte, dennoch sehr animierende Säure, dazu noch eine Spur grüne Walnuß sowie ein bißchen Limettenzeste, steinseitig sind wir etwas zementig unterwegs. Der recht lange Nachhall betont dann den Zement recht deutlich und zieht auch ein entsprechendes Bitterchen bis ins Finale, welches jedoch auf der spaßigen Seite verbleibt.

Hier nun zur Abwechslung mal ein 15er, der in den letzten zwei Jahren tatsächlich noch zugelegt hat, das Burgundische in diesem GV hat sich leicht formiert und führt zu einer leichten Höherstufung meinerseits.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/01/25/gruner-gruner-veltliner/
Link 2: -
Link 3: -
  Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 280 mal abgerufen

Bilder:

 

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):


Einbindung als Text (forenunabhängig):


Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:





Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
RSS      2004 - 2012 von Gerald Schuster, Advanced Technical Software :: e-mail: webmaster@verkostungsnotizen.net :: Datenschutzerklärung